alsaaas
Genau, der Status quo wird durch die ständige Gewalt der Institutionen (oder der Androhung derer; was sind Gesetzte, wenn nicht die Drohung, dass bei deren Bruch das Gewaltmonopol des Staates angewandt wird?) aufrecht erhalten.
Diese Gewalt ist Grundbestandteil der Verfassung und der Staatsmaschinerie.
Deshalb macht es such keinen Sinn von einem "kaputten" System zu sprechen. Das System funktioniert, es macht was es soll: Es schützt die Produktionsweise (Kapitalismus), die darauf aufbauende (ökonomisch) herrschende Klasse und deren Besitztümer.
Alles weitere sind erkämpfte Zugeständnisse, die im imperialen Kern nur deshalb so oft vorkommen, weil sie praktisch immer durch (Neo-)Kolonialismus/-Imperialismus finanziert sind.
Auch in dem seltenen Fall, dass durch Zugeständnisse (z.B. Reformen in der Wirtschaft oder falls es doch mal Sozialisten trotz der bürgerlichen "Demokratie schaffen an die Macht zu kommen) ernsthaft die Profite sinken, fangen an zwei Bomben zu ticken: die des neoliberalen Austeritätsregimes oder die des Faschismus (, wobei bei der die "Zündschnur" meistens länger ist, da es eher einen der letzten und turbulentesten Auswege darstellt.)
Der Faschismus ist übrigens ein eingebauter Schutzmechanismus, auf den sich das Kapital auch verlassen kann, wenn z.B. die Lügen des (Neo-)Liberalismus an ihrer Macht über die Bevölkerung verlieren...
🤓☝️ Wenn wir das jetzt mal ganz nach der marx'schen Definition machen:
Da steht nicht privates Eigentum. Auch im höheren Stadium des Sozialismus (was wir heute Kommunismus nennen) wird es persönliches Eigentum, dass dann auch mit einigen Restriktionen vererbt werden kann und z.B. beim Bauen von Stromtrassen durch Gärten oder so entschädigt werden müsste, geben.
Also Häuser, Gärten, Familianacker usw. wird es weiterhin geben und diese fallen ja unter schützenswertes Eigentum
Stimme dir da auf jeden Fall zu, dass für Agitation und Propaganda der Begriff ungeeignet ist.
Wäre ich hier für Pipelining würde ich mir auch die Mühe machen, Synonyme zu verwenden und den Begriff erst rel am Ende zu erklären. Habe halt nicht die Motivation/Energie dafür. Deshalb die größtenteils ungefilterte Variante...
Ist halt ein historischer linker Begriff, der sich fest in der politökonomischen Theorie und im intra-linken Diskurs verankert hat
nur Privateigentum [...] wird größtenteils abgeschafft
Ergänzung dazu: z.B. kleinere Unternehmen würden wahrsch. erstmal "in Ruhe" gelassen werden. Früher oder später müssten sich diese aber auch entweder in Kooperativen (also echte Genossenschaften) umwandeln oder in bereits vergesellschaftlichte Unternehmen integrieren
Nach von Reichen gemachten Regeln kannst du natürlich nicht die Macht der Reichen aufbrechen...
Aber in einem Stimme ich dir zu: Wer glaubt, die Unterdrücker und Ausbeuter dieser Welt würden freiwillig ihre Macht aufgeben, lebt wirklich in einer Traumwelt.
(nennt sich übrigens utopischer o. idealistischer Sozialismus, worunter – nachdem diese sich vom Marxismus abgewand hat – der übrige Rest der Sozialdemokratie vor der (Neo-)Liberalisierung fiel und heute der sog. demokratische Sozialismus fällt)
Das dropt härter als die Sitze der FDP (und SPD) im Bundestag lol
Auch im Sozialismus gibt es persönliches Eigentum; nur Privateigentum (sprich die Möglichkeit mehr an Häusern, Fabriken, Büros, Computern etc. zu Besitzen als man selbst nutzen kann) wird größtenteils abgeschafft. Das, was früher Privateigentum war, wird entweder direkt in Gemeinschaftseigentum der Werktätigen umgewandelt oder unter ihre Kontrolle gebracht.
Der VS schützt halt nicht die Verfassung, sondern ist Geheimpolizei der Diktatur des Kapitals
Ach ja, wer kennt nicht grüne Politik wie z.B. überprüft Notizen Maoismus? :p
(ein /j, für die, denen ":p" nicht genug ist)
Wer sorgt denn für die Bedingungen in der imperialen Peripherie durch Ausbeutung, Waffenlieferungen und enablement des US-Militärs (+ plus eigene Machtprojektion)?
least (neo-)colonialist/imperialist lib
Sind spätestens seit 1914 Verräter