Meinung :: Antifaschismus ist wichtig, ja essentiell. Aber er kann nicht das Ziel sein
Gerade heute sehen wir das Antifaschismus wichtig, ja essentiell ist. Sei es hier in Deutschland und Europa, sei es weltweit. Jedoch ist zu beobachten das in der politischen Arbeit der anarchistischen- und radikal linken Bewegung andere Themen immer mehr in den Hintergrund rücken, der Antifaschismus immer mehr zum Ziel und Inhalt wird. Und genau das ist der falsche Weg. Den wenn wir nur gegen etwas sind, dann kommt uns das wofür wir sind abhanden! Doch genau das brauchen wir, Ziele und Visionen die wir anstreben, auf die wir zuarbeiten, für die wir kämpfen können und die uns Kraft geben.
Das bedeutet nicht das wir den Antifaschismus vernachlässigen dürften oder gar sollten, den der ist wie eingangs erwähnt wichtig und essentiell. Doch wenn wir darüber hinaus unsere eigentlichen Ziele immer mehr aus den Augen verlieren, dann beraubt uns das der Sache auf die wir hin arbeiten und es beraubt uns auch der Grundlage warum wir gegen den Faschismus und seine Umtriebe kämpfen!
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Erwähnungen: @aktivismus @anarchismus
!hopepunk_buchclub@feddit.org kennt ihr vielleicht schon, aber da gehts auch um die Suche nach positiven Erzählungen (oder zumindest Elementen)
Solarpunk ist auf jeden Fall eine Form von Hopepunk. Ursula K. Le Guin wird bspw. von vielen auch als eine Art Vordenkerin von Solarpunk gesehen.
Das Interessante an Solarpunk ist für mich, dass es sich nicht nur als SciFi-Genre, sondern auch als Metabewegung begreift in der sich verschiedene post-koloniale, post-kapitalistische und post-fossile Bewegungen vereinen.
(Hopepunk habe ich jetzt auch abonniert. Danke für den Hinweis!)