Oh, Colombia University.
Trump wird Forschungsgelder streichen und irgendwas von Ausrottung der „Weißen Rasse“ labern
this post was submitted on 09 Apr 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Der Grund warum es bisher keine Pill gibt ist, das die Gefahr einer Schwangerschaft vollständig die Frau trägt. Bis hin zu sterben ist da alles möglich. Beim Mann ist gibt es keine medizinische Konsequenz einer Schwangeschaft. Daran muss sich die männliche Verhütung messen.
Das ist sicher ein wichtiger Grund, die Kosten/Nutzen-Rechnung ist klarer. Wenn du riskierst, 9 Monate schwanger zu sein, dann lieber leichte Nebenwirkungen ertragen.
Es gibt noch weitere valide Gründe, allen voran, dass es schwerer ist, die Millionen von Spermien bei der Produktion oder auf dem kurzen Weg nach draussen unfruchtbar zu machen. Bei der Frau gibt es nur +- 1 Zelle pro Monat, die während längerer Zeit wandert und die dann einen konplexen Hormonmix braucht, dass sie sich einnistet und dann beginnt zu teilen. Somit ist es dort einfacher, den Prozess zu verhindern.
Es macht mich immer so wütend wenn es heisst, Männer seien einfach Schwächlinge und wegen den Nebenwirkungen, die gleich seien wie die der Pille für die Frau, würden Männer sie nicht wollen...
Ich hätte das weniger als Schwäche und mehr als Bequemlichkeit eingestuft. Bzw einfach keine Lust "sich das anzutun" einige Männer tun sich ja auch weiterhin mit Kondomen schwer und die schützen ja eigentlich sogar beide beim Sex...
Man sieht in der Medizin ja an einigen Stellen noch, dass der Mann eher im Fokus stand und es noch einiges nachzuholen gibt um hier eine echte Gleichbehandlung zu ermöglichen. Da würde ich dieses Thema und weitere Forschung zu verträglicheren hormonellen Verhütungsmitteln für Frauen mit einordnen.
Der Grund warum es bisher keine Pill gibt ist
Das ist nicht der einzige Grund und das sollte klar sein. Wir leben in einer Gesellshaft in der bis heute eine ganze Reihe von Verantwortungen hauptsächlich auf Frauen ausgelagert werden anstatt einen solidarischen Umgang zu finden der es fair nach den jeweiligen Möglichkeiten der Person verteilt.
Beim Mann ist gibt es keine medizinische Konsequenz einer Schwangeschaft
Auch werden bestimmte Dinge gar nicht berücksichtigt. Männer können sehr wohl davon medizinisch betroffen sein, beispielsweise wenn die Schwangerschaft sehr stressig ist/traurig endet, es gegensätzliche Vorstellungen gibt oder der Mann einfach keinen guten Umgang damit findet und dadurch eine (für manche) enorme psyschiche Belastung entsteht die eventuell professionelle Unterstützung benötigt. Klar ist sowas seltener, im Umfang wahrscheinlich geringer usw aber irgendwie muss das halt auch erwähmnt werden. Einfach mal ein zu einem halbwegs passenden Artikel: https://www.bbc.com/worklife/article/20220601-male-postnatal-depression-why-men-struggle-in-silence
oder sie wird hergenommen das einfach beide verhüten damit doppelt besser hält
Das stimmt nicht, der Grund warum es die Pille für Männer noch nicht gibt ist, dass die Nebenwirkungen (die gleichen wie die für Frauen) als zu hoch für das arme arme Männervolk eingeschätzt wurden
Die wird dann auch für alles mögliche als Heilmittel verschrieben, oder?
Solange sich Last, Nebenwirkungen und Risiko der Verhütung weiter so schnieke auf Frauen auslagern lässt, wird man auch so weiter machen.
Oder Verhütung gleich prohibitiv teuer und unzugänglich machen.