ich_iel
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Ich hab da persönlich wenig Ahnung, aber kann mal wer das einordnen? Dass es im englischen/amerikanischen Sprachraum so sehr verpöhnt ist ergibt Sinn aber ich deutschen fühlt es sich mehrere Stufen "harmloser" an.
Für mich wirkt es eher wie das englische Wort "negro", das auch diskriminierend ist aber im Gegensatz zum eigentlichen englischen N-Wort ursprünglich nicht beleidigend sondern beschreibend war und erst über die Jahrzehnte zur Beleidigung wurde.
~~Oder wenn man ein deutsches Analogum sucht, würde meine Wahl auf [antiziganistische Beleidigung entfernt] fallen. Auch ein diskriminierender Rassebegriff, aber (meines Wissens) nicht/seltenst als Z-Wort abgekürzt und somit auch in klar antirassistischen Kontexten verwendbar ohne Abkürzung.~~
Ich finde, anhand dieses Zitats von dem nicht unbedingt als Antirassisten bekannten Autor Karl May sieht man den Unterschied zwischen dem Deutschen und Englischen N-Wortes:
Zitat aus Old Surehand 1 von 1894 (könnte Spuren von Rassismus enthalten)
Ich verwende es trotzdem nicht, eben aus Respekt gegenüber der Betroffenen. Ich habe aber den leisen Gedanken, dass die Bezeichung "N-Wort" einfach 1:1 aus dem amerikanischen Raum kopiert wurde, mitsamt der deutlich negativeren Assoziation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_May
Wie kommt man zu der Schlussfolgerung? Mays Zitat tritt doch leidenschaftlich für die Gleichheit der Menschen ein.
Ich habe das ganze Werk nicht gelesen. Allerdings muss man unterscheiden zwischen der Ansicht des Autors und der Ansicht von Charakteren.
Auf der Suche nach diesem Zitat habe ich einige... fragwürdige Textstellen gefunden. Bspw. wurde dieser Bob als Idiot dargestellt mit falscher Grammatik im Gesprochenen und relativ viel Gehorsam. Nicht unrealistisch, vor allem zu der Zeit als Schwarzen Bildung verwehrt wurde und kurz nach dem US-Bürgerkrieg aber Schwarze als liebeswürdige Dummköpfe zu schreiben ist nicht die beste Darstellung.
Dennoch ist diese Stelle für seine Zeit sicher sehr progressiv.
Karl May bedient vor allem in seinem Frühwerk schon die zu seiner Zeit üblichen ethnisch-rassistischen Vorurteile einschließlich "Wir (Deutschen) sind die Besten!"; und die Popularität und Verbreitung gerade dieser Werke hat sicherlich nicht dazu beigetragen, unser Volk vor dem nationalsozialistischen Kollektivwahn zu schützen – insbesondere, falls die Bearbeitungen, die Wikipedia beschreibt, von faschistisch gesonnener Hand erfolgt sein sollten.
Und ich pflichte Dir bei: wenn man ihn tatsächlich liest, vermittelt er hinter diesem Vorurteilsgebäude eine ganze Reihe Werte, die dem Faschismus diametral entgegenstehen.
Ich hasse es, dass LLMs sich Aspekte meines Stils angeeignet haben. >:-|
was war noch normal damals bzgl schwarzer Menschen? hätten omma und oppa da nicht mit dem Zeitgeist brechen sollen? ich finde schon. Nur anders reden hätte wohl nicht gereicht, um sowas wie seiner historischen Verantwortung als grundsätzlich vernunft- und empathiefähiges Wesen gerecht zu werden, aber es wäre trotzdem besser gewesen. Ja schade, Chance verpasst und omma und oppa hattens auch nicht leicht, weil da war echt viel Scheiße und ihnen hats wsl auch niemand besser beigebracht. Jetzt sind wir an der Reihe zu entscheiden wie wir leben und reden wollen. Auch wir haben Schwierigkeiten und Chancen. Wie soll es weitergehen?
ich bin für anders.
Dass sie Schlager gesungen haben?
Wie wärs damit das Wort wenigstens zu zensieren statt auszuschreiben, egal was der Kontext ist?
Wäre es nicht etwas scheinheilig sich gegen absurde Selbstzensur auszusprechen und dann genau solche zu betreiben?
Dass das vermehrte vorkommen eines Wortes wenn man über es spricht dann zur Zensur genutzt wird ist auch grandios. 😂
Die ich_iel Moderation hat sich schon darum gekümmert. Ich finde es auch nicht in Ordnung das Wort auszuschreiben und darauf zu beharren es ausschreiben zu dürfen. Nur weil die Omi es in Ordnung findet, heißt nicht, dass es heutzutage in Ordnung ist.
Ach und die Wikipedia Seite sollt am besten auch zensiert werden?
Das erinnert schon schwer an religiöse Fanatiker die sich selbst dumme Regeln auferlegen und diese dann auch auf alle andern anwenden wollen.
Wikipedia hat eine aufklärende Rolle. Es wär nett wenn Wikipedia zumindest bei manches einen Triggerwarnung macht.
Die Zensur eines Wortes ist, meiner Meinung und Erfahrung nach, nichts weiter als hohle Symbolpolitik die keinerlei Einfluss auf die alltägliche Realität der Betroffenen hat. Rassisten werden bei "Verbot" eines Wortes sich entweder gar nicht daran halten, oder ein alternatives Wort finden, welchem sie dann die genau gleichen negativen Konnotationen auflegen wie dem ursprünglichen Wort (siehe die abwertende Verwendung von "colored" im Englischen, die effektiv das N-Wort fast vollumfänglich ersetzt hat). Im Resultat steht der Wortschatz also mit einem Wort weniger da, ohne den Rassismus effektiv bekämpft zu haben.
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass viele die Zensur der Wörter fordern dies nur tun, um sich nicht mit wirklich tiefer gehend mit Rassismus beschäftigen zu müssen, sondern um bequem sagen zu können "Das Wort [xyz] wird nicht mehr verwendet, es gibt keinen Rassismus mehr".
Es geht darum, dass man Betroffene nicht verletzt/retraumatisiert. Darum tu ich wenn jemand das Z-Wort benutzt denen bitten das zu unterlassen. Wenn hier auf Feddit jemand sowas macht und eine Betroffene ihnen bittet, das zu unterlassen und es wird geweigert, werde ich das Kommentar löschen.
Mich verletzt die Grammatik in deinem Kommentar, löschst du den deswegen jetzt auch oder was?
Ich kann verstehen, dass ein Begriff traumatisieren kann, aber die Lösung ist auch dafür nicht das Verbot des Begriffs aus der Öffentlichkeit sondern Therapie für den/die Betroffene/n.
Okay. Schluss mit der Diskussion. Wenn hier rassistische Begriffe unzensiert ausgeschrieben werden, werden Kommentare gelöscht, da es gegen die Instanzregeln geht. Wenn es trotz Verwarnung häufiger vorkommt, dann gibt es einen temporären Bann.
Therapie bringt nix wenn man ständig durch Rassismus retraumatisiert wird. Warum bestehst du darauf ein rassistisches Schimpfwort ausschreiben zu dürfen?
Als teils sintischen Person, mag ich die Ausschreibung/Aussprechung des Z-Wortes nicht. Und ich würde drum bitten nicht unzensiert das Wort hier hinzuschreiben. Ich bin schon zu Schulzeiten rassistisch angegangen worden, weil mein Vater eine dunkleren Hautton hat.
Edith: Danke
Meiner Kartoffelmeinung nach sind da zwei Punkte relevant.
Erstens die Entstehung des Begriffs und der Einzug in die deutsche Sprache. Sowohl der englische als auch der deutsche Begriff werden abgeleitet von einem Begriff, der von Portugiesen und Spaniern im 16. Jahrhundert für schwarze Sklaven verwendet und auch mit rassistischen Vorstellungen von Äußerlichkeiten, Verhalten und Sozialstrukturen verknüpft wurde. Das fand mit genau dieser Gewichtung und Wertung im 17. Jahrhundert Eingang ins Deutsche. Es war nie ein wertfreie oder nichtrassistischer Begriff.
Zweitens lehnen die Stimmen der Schwarzen Communities in Deutschland prominent die Reproduktion des Begriffs ab und berichten davon, wie schlimm und verletzend die Verwendung auch offensichtlich ohne abwertende Absicht auf betroffene wirkt.
Sicherlich kann man einen akademischen Kontext finden, indem es unvermeidbar ist, das N-Wort auszuschreiben oder auszusprechen. Allerdings sehe ich diesen Kontext nicht in einem Onlineforum voller Weißnasen, dessen Hauptfokus Nachrichten ist. Und für einen Witz, bei dem man den Begriff jemand anderem in den Mund legen will, muss das (mMn) sowieso nicht.
Übrigens, wenn man beim Wikipedia-Artikel über das ausgeschriebene N-Wort die Sprache ändert, landet man bei dem von dir als schlimmer empfundenen Begriff.
Ah, das mit der Wortherkunft wusste ich tatsächlich nicht:
Ich dachte tatsächlich, dass es sich hier um die "euphemism treadmill" wie z.B. "retard" im englischen oder "Irrenanstalt" im deutschen.
Ich würde aber sagen, in akademischen Zirklen glaub ich macht es grundsätzlich wenig Sinn, den Euphemismus "N-Wort" zu verwenden. Fraglich ist es finde ich eher in journalistischen Kontexten, allgemein unangemessen in satirischen (komödiantischen? gibts das Wort?) wie ähnlich schwere Kraftausdrücke.
Wobei ich das mit Wikipedia aber nicht so ganz verstehe, da sind die beiden Artikel verbunden:
https://en.wikipedia.org/wiki/Negro
https://de.wikipedia.org/wiki/Neger
Der Begriff "negro" ist ja nicht mit "n-word" gemeint und die von mir als harmloser bezeichnet. Hast du das verwechselt oder bin ich zu blöd deinen Satz zu verstehen?
Ne, ich hatte deinen Kommentar da irgendwie andersrum gelesen.
auch im Akademischen macht es Sinn das bisschen Respekt zu zeigen dieses Wort nicht zu wiederholen, insofern es Leute verletzt. im Übrigen eine Kategorie Verletzung, die man wohl nie ganz und gar nachvollziehen kann, wenn man nicht in einem noch immer rassifizierten Körper lebt und die zugeschriebene Minderwertigkeit nicht erfahren muss.
Ich finde es reicht doch schon, dass man mit dem Manöver N-Wort da weiteren Schaden vermeiden kann, und sei es nur bei einigen.
Die Frage ist doch was liegt in den Waagschalen? Potentielle Verletzung mit gewaltiger historischer Qualität VS ich möchte aber weiter N**** statt N-wort sagen. Wem ist eher zuzumuten, sich jetz mal einen Ruck zu geben?
Na ja, im Akademischen wird das Wort ja nur fallen, wenn es studienrelevant ist. Und da ist es wichtig, präzise zu sein und keine Euphemismen zu verwenden.
Z.B. eine medizinische Studie, die die Gehirnaktivität auf verschiedene Kraftausdrücke untersucht, von Arschloch bis N-Wort, sollte schon die eigentlich untersuchten Schimpfwörter statt Euphemismen benennen. Da solche Studien explizit herausgesucht werden müssen fällt der kritische "Trigger"-Aspekt größtenteils weg und Betroffene fühlen sich beim Lesen nicht überraschend unwohl. Studien muss man einfach klinisch lesen ohne Empfinden, vor allem im medizinischen Bereich.
das finde ich jetzt etwas weit hergeholt. Ich denke die allermeisten Fälle wo das Wort in Betracht kommt sind sozialwissenschaftlicher Natur.
Ich beobachte bei ungemütlichen Themen eine Tendenz auf Lemmy sich mit vermeintlicher Objektivität zu immunisieren wenn eigentlich einfach eine politische Entsscheidung ansteht, mit der man eben anecken kann, auch bei sich selbst
edit: naja, das klingt nach bösem Blut. eigentlich glaube ich aber das liegt einfach an der imensen Überrepräsentation von NaWi Spezialisierung hier