@Kai
Wäre das ein punkfest wäre es schon längst verboten. Daran sieht man wie hier mit zweierlei Maaß gemessen wird.
Hamburg
Hummel, Hummel - Mors, Mors
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Pro-Kommentar: "Denn an diesem Vorurteil der saufenden Menschenmenge, die Anstand und Körperflüssigkeiten unkontrolliert verliert, ist leider viel Wahres dran."
Contra-Kommentar: "Beim Schlagermove wird nur wenig gesoffen, noch weniger gekifft und schon gar nicht geprügelt."
Wird jetzt viel gesoffen oder nicht? Der Artikel könnte mehr Fakten und weniger Meinung vertragen. Auch lahm, dass der Kontra-Kommentar überhaupt nicht auf die Vorwürfe eingeht, dass die Besucher viel Müll in die Gegen werfen und oft wildpinkeln. Stimmt das einfach nicht, oder ist es egal? Und von Frieden faseln aber sich freuen, dass die Besucher nicht kiffen, als ob Cannabis keine legale Droge wäre deren Konsumenten praktisch komplett unproblematisch sind.
Reicht ja auch, wenn von 400k nur 100k zuviel saufen und sich überall entleeren.
25% Säufer würde ich jetzt nicht als "da wird nur wenig gesoffen" bezeichnen. Und was das Wildpinkeln betrifft, gibt es denn überhaupt genug Toiletten? Es macht ja einen Unterschied, ob die Leute stundenlang in Toilettenschlangen stehen müssen und deswegen lieber wildpinkeln, oder ob sie einfach nur keine Manieren (mehr) haben. Wenn es zu wenig Toiletten gibt, ist es nicht mega kompliziert, halt mehr Toiletten aufzustellen (besonders, wenn die meisten Säufer männlich sind und entsprechend auch mit einer kommunalen Pissrinne versorgt werden können).
Um das "Wildpinkeln" in Hauseingängen auf St. Pauli zu verhindern, stellen die Veranstalter rund 500 WC-Einheiten entlang der Strecke zur Verfügung.
Kannste dir schön das von 100 anderen benutzte Dixie geben.
Wenn man eh im Stehen pinkelt, ist das ja auch egal ...
Wasn das für ein Dünnpfiff? Ich bin kein Fan vom Schlagermove, aber lasst doch die Leute dieses Festival? Ist doch toll wenn bunte Stimmung in den Straßen herrscht, da kann, im Gegensatz zu Sport, jeder mit machen!
Wäre es auf einer ausgewiesenen Freifläche mit entsprechender Infrastruktur und geringer belastung für Anwohner würde ich dir tatsächlich Recht geben es ihnen zu lassen. Da es aber 400.000 Menschen sind die eben nicht nur die Reeperbahn fluten sondern auch alle umliegenden Anwohnerstraßen widerspreche ich dir.
Ich arbeite seit 10 Jahren im Bereich der Reeperbahn und der schlagermove ist mit Abstand das schlimmste was da so im Stadtteil abgeht. Da wird in private hauseingänge gekotzt/gepisst/geschissen, die trucks schleichen mit Mucke jenseits der 120 DB durch die straßen, die meisten Leute sind turbovoll und noch schlechter erzogen als das durchschnittliche Reeperbahn Publikum. Die Gastronomie kotzt im Strahl, da alle sich sprit im Kiosk holen und reguläre gäste das Viertel am schlagermove wochenense meiden wie die Pest. Es ist im Grunde genommen wie Oktoberfest, nur das es keine containment area gibt sondern einfach pauschal der Stadtteil Sankt Pauli die Veranstaltungsfläche ist.
Keine andere Veranstaltung ist das so Distanzlos und Grenzüberschreitend, sogar die Harley days hängen große Plakate an den Straßen auf, die darauf hinweisen, dass diese Anwohnerstraßen nach Möglichkeit mit den lauten Bikes zu meiden sind.
Also verbieten/abschaffen muss nicht sein meiner Meinung nach, aber bitte bitte bitte bringt es aufs Heiligengeistfeld, auf die Dockville wiesen, in den Stadtpark oder sonst wo hin, wo eine dementsprechende Infrastruktur und Anwohnerschutz halbwegs zu gewährleisten sind und das ganze nicht an der Haustür der Nachbarn ausgetragen werden muss.
Ist das Satire? Was sind denn das für merkwürdige Argumentationen. Die eine erzählt, dass Fußball Fanfeste niveauvoller sind und das die Musik schlecht ist, als ob das objektiv zu messen wäre, der andere faselt irgendwas von Frieden. 😂