this post was submitted on 16 Dec 2025
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Frag Feddit
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Wenn ich die Leute nicht belaste kann ich nichts das Maximum aus ihnen heraus holen und es geht ja schon darum möglichst viel für sein Geld (also in dem Fall den Lohn, den man bezahlt) zu bekommen.
Bezahlt man nicht mehr Geld, wenn man Leute dauernd überlastet, die Stellen neu besetzen muss und neue Mitarbeiter einarbeiten muss? Ich würde mal behaupten wenn man 10 Mitarbeiter zu 70% belastet geht das besser aus als wenn man 7 Mitarbeiter zu 100% belastet, oder?
Die drei FTEs die da übrig bleiben kann man als Investition in die Zukunft sehen, da das Einarbeiten in manche Jobs ja schon 2-6 Monate dauert, Recruiter ihre 15% für neue Leute verlangen und man damit oft ein Viertel Jahresgehalt einfach nur für neue Leute rauswirft, den brain drain noch nicht eingerechnet.
Wenn jetzt also von den 7 Leuten jedes Jahr 1 Person geht bezahle ich effektiv 1 Person extra. Bis die Nachfolgerin eingelernt ist, geht schon die nächste Mitarbeiterin.
OK, immer noch billiger als wenn es 10 Leute sind. Ich glaube, ich verstehe diese Mischkalkulation langsam.
Logisch und menschlich stimme ich dir da, abgesehen davon dass du Belastung und Überlastung vermischt, grundsätzlich zu.
Das wird, denke ich, von den Arbeitgebern oft genauso "verwechselt".