this post was submitted on 11 Dec 2025
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Nordrhein-Westfalen

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Nachrichten und Diskussion über NRW

Nachfolge für !nordrheinwestfalen@feddit.de

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[–] tabloid@feddit.org 5 points 2 weeks ago (1 children)

Ich kenne das tatsächlich so, dass häufig die Patienten eine Mitnahme verweigern. Zuerst verbal und dann sogar auf Aufforderung mit Unterschrift, damit keine rechtlichen Schwierigkeiten für den Notdienst entstehen.

Der Notdienst steht in der Zeit natürlich nicht nur unbeteiligt daneben, sondern helfen den Patienten. Meine Vermutung ist, da viele Personen im Notdienst aus intrinsischer Motivation heraus in dem Feld arbeiten.

In solchen Fällen hat der Notdienst allerdings keine Handhabe jemanden mitzunehmen und es kann natürlich auch nicht abgerechnet werden. Das ist natürlich etwas anderes, als unnötigerweise den Krankenwagen zu rufen. Als außenstehende Person würde ich aber jederzeit zum Hörer greifen, wenn ich mir um den gesundheitlichen Zustand eines Mitmenschys unsicher bin.

[–] Don_alForno@feddit.org 3 points 2 weeks ago (1 children)

Die konkreten Zahlen hat die Stadt jetzt veröffentlicht. Demnach kostet der Einsatz eines Rettungswagens laut Gebührenordnung ab Januar 2026 1.020 Euro. Davon sollen 267 Euro an die jeweiligen Patienten weitergegeben werden.

Offensichtlich können die Kosten ja aber auch in dem Fall der versicherten Person zugeordnet werden, die da versorgt wurde oder es verweigert, denn sonst könnte ja auch der Selbstzahleranteil nicht abgerechnet werden. Also wäre es auch ein leichtes, im Gesetz klarzustellen, dass eben auch so eine Fehlfahrt zur Versorgung der Versicherten gehört und übernommen werden muss.

[–] renormalizer@feddit.org 2 points 2 weeks ago (2 children)

Wieviel davon sind Opportunitätskosten? Ich kann mir kaum vorstellen, dass 20 Minuten RTW Fahren 1000€ Sprit und Verschleiß kosten. Ich finde auch, dass die Krankenkassen für die Vor-Ort-Versorgung bezahlen sollten. Aber pauschal ein Viertel der Gesamtkosten auf den Patienten umzulegen, ist unfair, weil RTW und Sanitätys sowieso vorgehalten werden -- und das sollte aus Steuern finanziert werden.

[–] cows_are_underrated@feddit.org 1 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Ich vermute das der Großteil der Kosten einfach dirch die Bereitstellung der Infrastruktur besteht. Also Bau einer Rettungswache, Anschaffung der Krankenwagen, bereitstellen der Leitstelle, Ausbildung und Bezahlung der Sanis und so weiter und so fort. Vor allem die Sanis werden da auch einiges an Kosten entstehen lassen, da ja 24/7 Personen verfügbar sein müssen und auch wenn nur wenige Bereitschaft haben, wird der Rest der Sanis ja auch bezahlt. Dadurch dass man ja ungefähr weiß, wie hoch die Bereitstellungskosten + Betriebskosten + Grenzkosten (Mehrkosten die nur für den letzten Sank der Bereitschaft hat oder den letzten Krankenwagen anfallen) sind und wie hoch die durchschnittliche Auslastung der vorhandenen Infrastruktur ist, kann man dann also grob ausrechnen wie viel so ein Krankenwageneinsatz kostet.

[–] Don_alForno@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

und das sollte aus Steuern finanziert werden.

Nö, von den privaten Kliniken, denen die "Kundschaft" zugeführt wird, bitte.

[–] FleetingTit@feddit.org 2 points 2 weeks ago

Aber es geht doch jetzt genau um die Fälle, in denen keine Klinik Kundschaft bekommt. Wer zahlt dann?