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Ich finde es nicht sonderlich fortschrittlich, wenn Staaten auf einer religiösen und/oder ethnischen Identität aufbauen. Da ist Israel ganz sicher nicht allein in diesem Teil der Welt, aber das ist ja Teil des Problems.
Es war so, aber Israel ist glaub ich 60% jüdisch und der Rest ist drusisch, muslimisch, bahai und christlich bzw. arabischstämmig. Und die jüdisch-religiöse Leute sind auch nicht 100% europäischstämmig. Da sind auch afrikanische, arabische und asiatische Juden dabei.
Zudem darf man nicht mit zweierlei MaĂźe gehen, denn andersweitig unterstĂĽtzt man z.B. ein eigener Staat fĂĽr Kurden aber dann redet keiner von Ethnostaat.
die moderne Richtung der PKK und syrian democratic forces ist eben kein kurdischer Nationalstaat sondern demokratischer Konföderalismus da auch sie bemerkt haben, dass ein Ethnostaat keine gute Lösung für das Problem ist
Ich rede nicht von Rojava, da es kein "kurdischer Staat" ist. Es gibt auch mehr separatistische Gruppierungen als die PKK.
Ich seh dann nicht wo mit zweierlei maß gemessen wird. Ich würde der grundaussage, dass es nicht fortschrittlich ist wenn ein Staat auf ethnischer/religiöser Identität aufbaut zustimmen. Meine Meinung ist auch, dass die kurdische Bewegung ganz cool ist aber eben weil ein großer teil davon kein Staat will und progressive Lösungsansätze präsentiert werden. Wenn das so wäre, dass ein Staat das Ziel wäre würde ich mich natürlich auch da über ein ethnostaat aufregen.
Wirkt halt etwas Strohmann mäßig weil du siehst ein Widerspruch in einer Argumentation die ich so noch nirgends gehört habe.
Kurden waren vielleicht ein schlechtes Beispiel. Aber es gibt halt Linke die sich unkritisch hinter jede nationale Befreiungsbewegung schmeißen auch wenn diese ethnonationalistische Töne schlägt, weil sie Vokabular wie "revolutionär" benutzen oder sich sozialistisch nennen.
Ich würde kurz noch aufklären, ob ich ein derartiger Linker sein möchte: Nein, eigentlich nicht.
Aber es ist tatsächlich sehr menschlich in die Falle zu tappen und eine Seite eines Konflikts als die richtige ansehen zu wollen, auch wenn diese Seite auch grausige Vorstellungen hat.
denke ich versteh was du meinst
Religiöse Identität kann ich noch nachvollziehen, aber ethnisch? So ziemlich jeder Staat in Europa baut darauf auf, im Rest der Welt gibt es durch koloniale Grenzen die nach der dekolonalisierung noch bestehen noch mehr Vielvölkerstaaten, aber auch hier sind es unmengen.
Auf was will man ein Staat sonst aufbauen? Verehrung des Staatsoberhaupt? Hass auf ein anderes Land? Musikgeschmack? Man braucht etwas was die StaatsbĂĽrger verbindet, da ist eine gemeinsame ethnie das mit Abstand sinnvollste.
Die Staaten in Europa bauen nicht auf Ethnien auf, sondern haben die Fiktion einer "Nation" als Grundlage des Stastes erst im 18/19 Jahrhundert geschaffen – durch das, was wir heute kulturellen Genozid nennen würden.
Frankreich ist nicht das Land der Franzosen, sondern der Bretonen, Normannen, Wallonen, Franzosen, Lothringer, Elsässer, Frankoprovenzalen, Okzitanier, Basken und etlicher ursprünglicher Ethnien (je nachdem wie man zählt bis zu 75!) mehr.
In Deutschland ist es nicht anders – die (ursprünglichen) sprachlichen und kulturellen Unterschiede zwischen Schleswig und Tirol, zwischen Lothringen und dem Memelland sind mindestens so groß wie zwischen Slowenen und Nordmakedonen, zwischen Kroaten und Bulgaren. In NRW untertiteln sie bayerische Filme(!). Der (ursprüngliche) deutsche Sprachraum verteilt sich heute auf > 15 Länder, in 7 gibt es meines Wissens nach bis heute deutsche Minder- oder Mehrheiten. Zwischen dem staatlichen Gebilde "Deutschland", seinen Bewohnern und der Ethnie "Deutsch" gibt es nur einen sehr losen Zusammenhang.
Ein Staat baut sich auf einem Gebiet und einem Regierungssystem, das einem Wertesystem entspringt auf.
Jetzt nochmal für Dänemark, Estland, Polen, Vietnam, Nepal und Korea bitte.
Nationalismus ist eine neue Ideologie, aber sie schwebt nicht im Luftleeren Raum.
Ich finde meine Identität als Staatsbürgy eigentlich ausreichend. Ein gemeinsamer Grundwertekanon wäre auch gut, aber das kommt uns gerade leider zunehmend abhanden.