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So kann der Desktop nun die Zeit erfassen, die man vor dem Bildschirm verbringt. In den Systemeinstellungen ist ein passendes Dashboard dazugekommen, das die eigene Rechnernutzung im Zeitverlauf aufschlüsselt. Wer will, kann auch Limits festlegen, bei deren Überschreiten dann gewarnt wird. Zudem ist es möglich, die Anzeige beim Erreichen des Limits automatisch auf Graustufen zu verändern, was einen Anreiz schaffen soll, den Rechner zu verlassen – Ähnliches kennt man bereits von diversen Smartphone-Systemen. Dazu kommen noch Reminder anderer Natur: Der Desktop kann künftig daran erinnern, regelmäßig aufzustehen und vom Rechner wegzugehen oder auch vom Bildschirm wegzusehen, um die Augen zu schonen. Die Zeit kann ebenso frei eingestellt werden wie ob das alles überhaupt genutzt werden soll – es ist also optional.

Bereits seit einigen Versionen arbeitet das Gnome-Projekt an einer Überarbeitung des Benachrichtigungsbereichs, in Gnome 48 gibt es den nächsten Schritt in diese Richtung: Benachrichtigungen werden jetzt nach App gruppiert, was der Übersichtlichkeit im Benachrichtigungsbereich äußerst zuträglich ist. Bisher passierte es oft, dass einzelne Programme diesen Bereich komplett zuspammen konnten (danke, Slack/Teams, Anm.).

Mit einer sehr nützlichen Neuerung kann der inkludierte Bildanzeiger des Desktops aufwarten. Bietet das einst unter dem Namen Loupe entwickelte Programm doch jetzt einfache Bearbeitungsoptionen. Damit lassen sich Bilder etwa zuzuschneiden, wobei auch einige fixe Seitenverhältnisse als Option angeboten werden. Das Rotieren und Spiegeln von Bildern ist ebenfalls möglich. Damit kann man sich also für einige grundlegende Aufgaben das Aufrufen einer Bildbearbeitung ersparen. Dazu bietet Loupe jetzt bessere Kontrollen für die Zoom-Einstellungen sowie experimentellen Support für RAW-Bilder.

https://archive.ph/hYRud

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Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI:

Linux-Distributionen nutzen künftig den Treiber "Zink" für OpenGL-Anwendungen auf modernen Nvidia-GPUs. Zink delegiert die Arbeit an den Vulkan-Treiber "NVK", der von Collabora entwickelt wird.

Der freie Kernel-Treiber "Nova", in Rust geschrieben, könnte bald in den Linux-Kernel integriert werden. Nvidias eigener Kernel-Treiber wird wohl nie in den offiziellen Kernel aufgenommen.

Die OpenGL-via-Vulkan-Umsetzung betrifft nur GPUs ab der Turing-Generation. Ältere GPUs verwenden weiterhin den "Nouveau"-Treiber. Die neue Mesa-Version 25.1 bringt leichte Verbesserungen in Stabilität und Performance für neuere Nvidia-GPUs.

Zink wird voraussichtlich auch von anderen Entwicklern genutzt, um die Arbeit an hardwarespezifischen OpenGL-Treibern zu reduzieren. Die 3D-Performance mit Zink erreicht etwa das Niveau nativer OpenGL-Treiber, aber es könnten noch Bugs auftreten.

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TLDR durch Le Chat - Mistral AI:

Pipewire 1.4 bringt erweiterte Funktionen für Musikproduktion und Multimedia auf Linux. Es unterstützt MIDI 2.0, konvertiert MIDI 1.0 in Echtzeit zu UMP und bietet eine kompatible JACK-API. Neue Audiocodecs wie DSD und G.722 sowie BAP Broadcast-Links für Bluetooth wurden hinzugefügt. Die Konfiguration wurde vereinfacht und die Reaktionszeiten verkürzt. Pipewire 1.4 ist bereits in Arch Linux und Fedora Rawhide verfügbar und wird in Debian 13 enthalten sein.

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Televido Version 0.5.0 wurde veröffentlicht. Televido bietet Zugang zu Livestreams und Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender. Ermöglicht wird das durch APIs des MediathekView-Projekts.

Version 0.5.0 bietet jetzt einen integrierten Video-Player, basierend auf Clapper.

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Hallo liebe Linux-Gemeinde, ich bin aktuell dabei mich von US-Produkten so weit es geht zu trennen... dazu zählt auch Microsoft Windows.

Ganz ehrlich... ich hätte den Cut schon lange gemacht, wenn da nicht manche Spiele wären, auf die ich nicht verzichten möchte, allen voran World of Warcraft.

Ich habe mir eben einen Boot-Stick mit ZorinOS erstellt, mit der Hoffnung darauf ohne große Probleme WOW spielen zu können.

Bevor ich aber den großen Cut wage, wollte ich mal in die Runde fragen, ob jemand von euch damit Erfahrung hat? Läuft es stabil? Wie ist die Performance im Vergleich zu Windows?

Ich habe einen 7600X3D & Radeon 7800XT. Vielen Dank vorab für alle Berichte und Tipps!

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Langer Artikel, aber wahrscheinlich das Lustigste was ich diese Woche gesehen habe. Jemand Erfahrung mit MALIBAL? Die Ein-Mann-Firma ist recht schnell darin, den Bannhammer zu schwingen und ganze Benutzergruppen, Bundesstaaten oder gar Länder vom Kauf ihrer Produkte auszuschließen. Da ist "Zombiegate" wirklich nur die Spitze des Eisbergs.

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"Das freie Betriebssystem galt vielen lange Zeit als zu kompliziert, das ist aber längst nicht mehr der Fall. Angesichts des aktuellen Vorgehens von Microsoft gibt es immer weniger Gründe, nicht zu wechseln"

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Fedora hat seine "Atomic Desktop" Systeme, bekannt sind Silverblue (GNOME) und Kinoite (KDE).

Atomic Desktops erklärt

Was diese Systeme so besonders macht: sie verwenden normale Softwarepakete, diese werden aber ähnlich wie bei git verwaltet und mit dem "known good system" auf Fedoras Servern abgeglichen.

Kurz: standardmäßig ist dein System immer eine 100% Kopie dessen, was die Entwickler gebaut und getestet haben.

Kein "es funzt aber auf meinem Rechner" mehr.

Ähnliche Systeme

Fedoras Idee klappt, das hat uBlue gezeigt.

Der Wechsel zu "bootable Containern" (also dieselbe Technologie, die für Dockercontainer auf Servern überall de facto Standart ist) macht das Bauen eigener Systeme ziemlich leicht.

Man kann das lokal auf dem Rechner mit podman tun, oder auch wie uBlue, secureblue und HeliumOS auf Github.

uBlue hat die Grundsteine gesetzt und die Mechanismen entworfen. Ihre Flaggschiff-Varianten sind Bazzite für guten Multimedia und Windows-Spiele-Support, und Bluefin und Aurora, die Desktop-Varianten mit oder ohne Entwickler-Optimierungen.

Secureblue nimmt dieses System und baut daraus eine auf starke Sicherheit optimierte Distro, in der Wissen von dutzenden Projekten und Forschern gebündelt wird.

Nachteile von Fedora

Fedora ist jedoch eine sehr aktive Distro. Sie testen Pakete, und generell gibt es selten viele Bugs, aber gerade bei außergewöhnlicheren Systemen (wie externen proprietären NVIDIA Treibern) kann es doch oft dazu kommen.

Und wenn ich mir vorstelle, für eine Schule, Bücherei, Verwaltung oder Firma eine Flotte von 100 Rechnern zu warten... nie. im. Leben.

HeliumOS ändert das!

HeliumOS

Roadmap

Es basiert auf derselben Technologie (bootc, bootable Container), verwendet aber AlmaLinux 9 (Enterprise Linux, ewig langer Support) und CentOS Stream 10 (eine Stufe vor Enterprise Linux).

AlmaLinux ist die freie ("forever free") Alternative zu RedHat Enterprise Linux. Es bietet extrem stabile (alte) Pakete, mit ge"backport"eten Sicherheitspatches. Also alte Software aber mit geschlossenen Sicherheitslücken.

Das tun sie aber nicht (nur) selbst, sondern diese Updates landen in CentOS Stream, was für alle frei, verwendbar und zugänglich ist. CentOS ist das offene Projekt, an dem RedHat, Oracle, Alma, Rocky und evtl weitere arbeiten.

Es ist also der direkte "Upstream" der nächsten stabilen Enterprise Variante, aber komplett kostenlos, mit weniger starkem Zwang, keine Updates zu verwenden etc.

Das macht es zur perfekten Variante für diese Verwendung!

Atomic Enterprise Linux

Fedora hat es angefangen, und RedHat plant bereits seine Variante. Ein schlankes System, das super stabil ist, und noch dazu die super gute Reproduzierbarkeit hat.

CentOS Stream stellt auch solche Container-Images bereit, AlmaLinux ebenfalls.

Auf diesen Images basiert HeliumOS.

HeliumOS

Besteht momentan aus 2 Varianten

  • HeliumOS 9: basierend auf Almalinux 9, mit GNOME Desktop und sehr stabilen Paketen.
  • HeliumOS 10: basierend auf CS10, mit KDE Plasma 6 Desktop und somit moderner Oberfläche und vielen Features!

Probiert es aus! Bei mir hat die ISO nicht in virt-manager funktioniert, aber auf einem echten USB Stick schon.

Dokumentation

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"Die spanische Firma Liberux lanciert eine Crowdfunding-Kampagne, um ein hochklassiges Linux-Smartphone auf den Markt zu bringen. "

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Anders als viele andere Programmiereditoren kann Emacs mit nicht-proportionalen Schriftarten umgehen, Textteile verbergen und ist umfassend programmierbar. Wo viel Licht, da auch Schatten: Emacs ist berüchtigt vor allem für seine steile Lernkurve (was er mit seinem historischen Konkurrenten, dem Editor Vim teilt). Dann sind da seine als kryptisch verschrienen Tastenkürzel (weswegen Spötter behaupten, Emacs sei ein Akronym für die Tasten Escape - Meta - Alt - Control - Shift).

Außerdem ist Emacs in Emacs Lisp programmiert, einer Variante der Programmiersprachenfamilie Lisp, die Ende der 1950er Jahre von John McCarthy erfunden wurde. Lisp hat eine eigentümliche Syntax, in der vor allem runde Klammern ins Auge springen, weswegen böse Zungen sie als Abkürzung für "Lots of irritating, superfluous parentheses" bezeichnet haben (eigentlich steht sie für "List processing").

Obwohl Emacs Lisp ein vergleichsweise simples Lisp ist, ist es vor allem auch wegen seiner von den heutigen Mainstream-Sprachen abweichenden Notation ungewohnt und das trägt zur steilen Lernkurve von Emacs nicht wenig bei, denn Emacs wird mit Emacs Lisp konfiguriert und ist - abgesehen von einem kleinen Kern in C - vollständig in Emacs Lisp implementiert.

Emacs ist eine Mischung aus Programmierumgebung und Editor. Darin ähnelt Emacs vielleicht ein bisschen Smalltalk-Umgebungen wie Squeak oder dem davon abgespaltenen Pharo. Es gibt den Scherz, Emacs sei ein großartiges Betriebssystem, aber ohne vernünftigen Editor. Tatsächlich sind zu Emacs ziemliche viele Erweiterungen in Emacs Lisp geschrieben worden, die im Prinzip die Funktionen von eigenständigen Applikationen haben, darunter Shells, Music-Player, Dateimanager, Email-Clients und mindestens ein halbes Dutzend Notizverwaltungen, darunter vor allem org-mode.

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Modular, offen, reparierbar: Mechas Linux-Bastelrechner für unterwegs macht einen vielversprechenden Eindruck.

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