Linux-Distributionen nutzen künftig den Treiber "Zink" für OpenGL-Anwendungen auf modernen Nvidia-GPUs. Zink delegiert die Arbeit an den Vulkan-Treiber "NVK", der von Collabora entwickelt wird.
Der freie Kernel-Treiber "Nova", in Rust geschrieben, könnte bald in den Linux-Kernel integriert werden. Nvidias eigener Kernel-Treiber wird wohl nie in den offiziellen Kernel aufgenommen.
Die OpenGL-via-Vulkan-Umsetzung betrifft nur GPUs ab der Turing-Generation. Ältere GPUs verwenden weiterhin den "Nouveau"-Treiber. Die neue Mesa-Version 25.1 bringt leichte Verbesserungen in Stabilität und Performance für neuere Nvidia-GPUs.
Zink wird voraussichtlich auch von anderen Entwicklern genutzt, um die Arbeit an hardwarespezifischen OpenGL-Treibern zu reduzieren. Die 3D-Performance mit Zink erreicht etwa das Niveau nativer OpenGL-Treiber, aber es könnten noch Bugs auftreten.