this post was submitted on 03 Apr 2025
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ich_iel

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Anakin/Padme, 4 Panels. Anakin: Wir werden Führerscheine bezuschussen. Padme: Und den ÖPNV für arme Menschen kostenlos machen, oder? Anakin starrt Padme schaut weniger fröhlich: oder?

top 41 comments
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[–] [email protected] 3 points 6 days ago (1 children)

Die Meldung ist übrigens eine Ente bzw. FakeNews, leider kommend von der taz: Was die Verkehrsministerkonferenz gefordert hat, ist, durch eine Reform der theoretischen Führerscheinausbildung die Kosten zu senken. Ist ja wirklich nicht mehr zeitgemäß, dass die Leute da zig Stunden für hunderte Euro in so einem Fahrschulbüro hocken und sich pädagogisch schlecht gemachte Inhalte anhören. Das kann man sicherlich auch ohne Präsenzunterricht in Kleingruppen lernen und das senkt dann entsprechend die Kosten.

Eine entsprechende Ă„nderung einer staatlichen PrĂĽfungsordnung ist aber jetzt keine Subventionierung

[–] [email protected] 1 points 6 days ago (1 children)

Danke für die Info, hast du einen Link zu dem was da tatsächlich konkret die Idee ist?

[–] [email protected] 2 points 6 days ago

Ich finde online auf allen Seiten nur diese Information, die alle wohl auf die gleiche Pressemitteilung oder dpa Meldung zurĂĽckgehen. Der eigentliche Beschluss ist auch auf der Seite der Verkehrsministerkonferenz Stand gestern Abend nicht online:

Die Kosten für den Führerschein sind zuletzt stark gestiegen. Mehrere Tausend Euro müssen angehende Autofahrer einplanen. Die Verkehrsminister der Länder finden das zu viel - und fordern den Bund zum Handeln auf. Die Verkehrsminister der Länder setzen sich beim Bund dafür ein, die Führerscheinprüfung für Autofahrer-Neulinge wieder erschwinglicher zu machen. Vor allem die theoretische Ausbildung werde als überfrachtet angesehen, was zu hohen Durchfallquoten und damit verbunden zu einer Kostensteigerung führe, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) der Nachrichtenagentur dpa auf der Verkehrsministerkonferenz in Nürnberg. "Der Führerschein kostet für junge Leute bis zu 4.000 Euro", sagte Bernreiter. Die Kosten müssten reduziert werden, um die Bürger zu entlasten. "Die Verkehrsministerkonferenz sieht die stetig steigenden Kosten für den Erwerb eines Führerscheins als Hemmnis für die individuelle Mobilität, dies gilt insbesondere in ländlichen Gebieten mit einem eingeschränkten Angebot an Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs", heißt es in dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz.

https://www.tagesschau.de/inland/verkehrsminister-fuehrerschein-kosten-100.html

[–] [email protected] 41 points 1 week ago (1 children)

NatĂĽrlich ist dafĂĽr Geld da. Was auch sonst. Aber was erwartet man schon von einer ewig gestrigen "frĂĽher war alles besser"-Partei? Gibt es denn ne Quelle dazu, ob das nur auf Klasse B bezogen ist?

[–] [email protected] 23 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Ich hab mal gehört, die Klassen C und D könnte man sich durchaus als Fortbildungsmaßnahme vom Arbeitsamt bezuschussen lassen. Gefahrgutscheine bezahlen die wohl auch.

Wobei das wahrscheinlich noch die am wenigsten betrĂĽgerischen und sinnvollsten vom Arbeitsamt vermittelten Fortbildungen sind.

[–] [email protected] 7 points 1 week ago (3 children)

Die Klassen C, D und T (wobei ich noch nie gehört habe, dass das jemals jemand gemacht hat) kann man sich natürlich im Rahmen von Jobvermittelung vom Arbeitsamt bezahlen lassen. Dazu braucht man aber meines Wissens nach eine Erklärung des eventuellen Arbeitgebers, dass man bei Bestehen des Führerscheins eingestellt wird.

Alternativ kann man auch in die örtliche Freiwillige Feuerwehr (THW geht auch) eintreten und kann sich darüber dann den LKW Führerschein finanzieren lassen, um dann auch legal die Feuerwehrautos fahren zu dürfen. Fun fact am Rande, wenn alarmiert wird, es aber niemanden mit LKW Führerschein gibt, darf sogar ohne Führerschein zur Einsatzstelle gefahren werden. Zurück geht das ganze dann jedoch nicht.

[–] [email protected] 10 points 1 week ago (2 children)

Arbeitgeber

Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.

[–] [email protected] 1 points 6 days ago

Böser Bot.

Schon bedingt lustig bei normalen Diskussionen,wenn es um fachliche Diskussionen geht aber nicht hilfreich.

[–] [email protected] 7 points 1 week ago (1 children)

Feines Känguru. Hier eine Schnapspraline

[–] [email protected] 7 points 1 week ago

Schnapspraline

Ohne Mampf kein Klassenkampf.

[–] [email protected] 6 points 1 week ago (2 children)

Feuerwehren, THW und Hilfsorganisationen haben blöderweise auch feste Quoten wie viele Leute sie schicken dürfen. Und,wenn wundert es: Die wurden auf Bundesseite (betrifft zugegebenermaßen eher THW und Hilfsorganisationen, FWen sind mehr kommunal) massiv gekürzt von Chrissi L.

Mit anderen Worten: So einfach ist das auch nicht. Und in vielen Bundesländern wird dann halt auch nur der sog. "Ehrenamtsführschein" - Ein Konstrukt,dass die Nutzung im Ehrenamt erlaubt. Warum jemand,der ein Fahrzeug mit 7,5t mit Blaulicht fahren darf am Wochenende nicht auch mit der selben Größe umziehen darf bzw. warum jemand,der am Wochenende seit 10 Jahren ehrenamtlich Rettungswagen fährt selbigen das gleiche Fahrzeug nicht beruflich bewegen darf, das können dir nur die Innenminister sagen.

Das mit der "darf dann jeder" Aussage ist übrigens falsch - theoretisch kann man zwar einer rechtfertigenden Notstand konstruieren, aber das Notfälle im Feuerwehrwesen nun einmal zum Tagesgeschäft gehören ist eine pauschale Annahme nicht rechtmäßig.

Ferner ist die Grundvoraussetzung fĂĽr jede MaĂźnahme im rechtfertigenden Notstand,dass der AusfĂĽhrende fĂĽr diese geeignet, also qualifiziert ist. Und daran dĂĽrfte es im Zweifelsfall scheitern.

Kann man also eher von abraten

[–] [email protected] 2 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Kann man also eher von abraten

Ja, die bessere Alternative zu jemand ohne richtigen Führerschein fahren lassen, ist einen LKW anzuhalten und dessen Fahrer zu verpflichten, das rote Auto dahin zu fahren, wo es hin muss. Leute zur Hilfeleistung verpflichten darf man als Einsatzleiter in den meisten Bundesländern.

Aber wenn es so weit kommt, ist vorher schon gewaltig was schiefgelaufen. Denn dass es so weit kommen kann, muss jahrelange Planung so richtig mit Anlauf verkackt werden.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Sind wir ganz ehrlich: In der Situation holt man die Nachbarwehr - denn das kann wenn man so totalen Fuckups absieht ja eigentlich nur das erste oder einzige Fzg. betreffen, denn dann kannst ja den ersten Maschinisten meist wieder irgendwie zurĂĽck bringen und wenn es mit dem MTW ist.

Und bis du nen LKW Fahrer gefunden hast ist der Nachbarort im Zweifelsfall auch da.

Klar,wenn du in der Megalage bist,kann alles anders aussehen,aber da findet sich meist wer. (Aber einfach mal verpflichten ist geil. Hab ich auch schon gemacht. Nen Baukran und nen Bulldozer. Hehehe)

Wir sind da in DE halt auch einfach krass unflexibel - mal abgesehen davon,dass es eine reine Finanzfrage angeht was die Scheine angeht. Eine Kommune mit der ich gelegentlich zusammen arbeite hat versucht als "Tag-Maschinisten" Bauhofmitarbeiter zu verwenden. Ist im Endeffekt an purer BĂĽrokratie gescheitert. (Die Gemeinde darf sie nicht mal eben auf Truppmann schicken, ohne den dĂĽrfen sie nicht fahren,etc...) Auch immer wieder erlebt: Wehren deren Kommandanten es total sinnvoll finden das alle ihre 6 AGTs Maschinisten werden(weil die sind ja so aktiv und immer da - aka die ĂĽbliche Clique. Die dann alle mit dem ersten LF ausrĂĽcken und sich alle wundern warum die DLK nicht raus geht...und dann irgendwann die restlichen Aktiven keinen Bock mehr haben...

[–] [email protected] 1 points 1 week ago (1 children)

Nachalarmieren in dem Fall ist selbstverständlich die erste Maßnahme.

Das mit dem Bauhof bzw. der Verwaltungsmitarbeitern geht gerne in die Hose. Kenne ich auch irgendwoher. Gibt es leider auch keine vernĂĽnftige rechtliche Handhabe fĂĽr.

Dass Maschinisten auch AGT sind kann sich als nützlich erweisen, wenn es qualmt und der Wind dreht. Es ist nur selten dämlich, wenn alle Klasse-C-Fahrer im 1. Auto wegfahren und niemand mehr da ist, der das Nächste fahren darf.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Das mit der ersten Maßnahme sagst jetzt du,der offensichtlich nicht vom "Meinfeuervirus" befallen ist. Anderswo lässt man lieber ne Stunde ein Carportfeuer zum "halber Häuserblockfeuer,X werden bevor man die "feindliche Wehr" aus dem anderen Ortsteil nachalarmiert.

I wish I was joking.

Wie gesagt, nichts dagegen wenn Maschinisten AGT sind, aber wenn halt nur deine paar AGT Maschinisten sind...hast du halt ein Problem. (Zu mir gekommen ist der Fall übrigens eben weil es schief lief&durch die fehlende DLK beinahe jemand starb - und man das dann der ILS anhängen wollte)

Das Ding da war halt,die Bauhofmitarbeiter wollten das durchaus,aber sie wollten außerhalb ihrer Arbeitszeit nichts mit FW zu tun haben - was auch nachvollziehbar ist,erst Recht weil die Mehrheit wohl nicht da wohnt und zu mindestens die eine Wohngemeinde auch ne echt schwierige Wehr hat mit chronisch wenigen Mitgliedern (weil schwierige Führung). Alles nachvollziehbar. Aber rechtlich in DE derzeit in keinem Bundesland zufriedenstellend lösbar. (Und wir haben wirklich im Kundenauftrag sehr große Kanzleien gefragt.) Kopf->Tisch.

Aber hey,ich hab auch mal als OrgL auf den Sack gekriegt weil ich die 14 leichtverletzten Kinder mit einem auf Depotfahrt befindlichen Linienbus in die Klinik befördert habe. Bei -18° im Schneetreiben. Nachdem mir die SEG "abgesagt" hat,weil sie ja keine Kinderrückhaltesysteme hätten. Hätte beinahe ein OWI Verfahren wegen Verstoß RDG gegeben.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago* (last edited 6 days ago) (1 children)

Das mit der ersten Maßnahme sagst jetzt du,der offensichtlich nicht vom “Meinfeuervirus” befallen ist. Anderswo lässt man lieber ne Stunde ein Carportfeuer zum "halber Häuserblockfeuer,X werden bevor man die “feindliche Wehr” aus dem anderen Ortsteil nachalarmiert.

DaS iSt mEiN fEuEr DaS mAcH iCh sElBeR aUs!11!!!!11!!! (so wörtlich hab ich das bis jetzt zum Glück nur vom uneinsichtigen Besitzer eines gigantischen Lagerfeuers gehört)

Das Problem ist trotzdem leider zu bekannt und war hier früher auch stark ausgeprägt. Das war schwer loszuwerden. Und wenn es mal weg ist, kommt es ganz leicht und schnell wieder, wenn man nicht aufpasst. Dafür reichen 1-2 überhebliche Deppen in der falschen Position.

Aber rechtlich in DE derzeit in keinem Bundesland zufriedenstellend lösbar.

Wurde in meiner Kommune auch probiert und ist grandios in die Hose gegangen. (Allerdings, weil die Bauhofmitarbeiter bis auf einen keinen Bock hatten und genau wussten, dass es keine rechtliche Handhabe gibt) Zwischenzeitlich wurde der Bauhof auch noch ausgegliedert (eine kolossale Dummheit, aber das ist eine andere Geschichte), was das Problem rechtlich noch schwieriger gemacht und dazu auch noch die Verfügbarkeit des Bauhofs als solchen, wenn man den mal für unterstützende Arbeiten braucht, massiv verschlechtert hat. (dass die Leute vom Bauhof keinen Bock haben, spielt da auch noch mit rein) Wenn man bei solchen Einsätzen den Funkverkehr mithört, kann man immer wieder neue beeindruckende Kraftausdrücke lernen.

Aber hey,ich hab auch mal als OrgL auf den Sack gekriegt weil ich die 14 leichtverletzten Kinder mit einem auf Depotfahrt befindlichen Linienbus in die Klinik befördert habe.

Willkommen in Deutschland, wo man für eine schnelle, pragmatische und gute Lösung eines Problems noch bestraft wird, weil irgendein Paragraphenscheißer vom vollgefurzten Sessel im warmen Büro aus nach wochenlanger Überlegung einen Regelverstoß zu finden meint. Im Rettungsdienst scheint das noch ein gutes Stück schlimmer zu sein, als bei der Feuerwehr, da gibt es wenigstens für nicht regelkonforme aber wirksame Lösungen in der Regel nur dann Ärger, wenn deshalb was passiert.

[–] [email protected] 2 points 6 days ago (2 children)

Wie gesagt,da wollten die Bauhofler ja,weil zum Einsatz fahren, dann de facto nur im Auto sitzen (alles andere wären nicht gefordert gewesen) und dafür noch 50€ extra kriegen... War jetzt kein schlechte Deal. Aber nunja.

Ansonsten volle Zustimmung, aber mit dem Caveat,dass viele Mitarbeitende das irgendwie so wollen mit dem "es muss jemand angeschissen werden".

Meine Firma betreibt unter anderem externe Qualitätssicherung, Vorfallsbearbeitung, etc für diverse RDs. Ich bin mir sicher,dass wir die"Sesselpupser" sind für viele. Und trotzdem würde ich niemals nie jemanden für sowas hinhängen - schon gar nicht rechtlich (wir arbeiten weitgehend "blame free" solange keine groben Straftaten erkennbar sind - wie die bewusste Unterlassung, Diebstahl,etc.)..und du glaubst gar nicht wie viele Rückmeldungen wir kriegen,dass man doch bitte für dies und das härtere Konsequenzen (die legen eh nicht wir sondern der jeweilige Arbeitgeber fest) braucht, etc.

Beispiel: Anfang Covid, ein RTW soll eine Patientin über 160km verlegen. Diese wird im Verlauf immer schlechter, der NotSan will eine CPAP/Intubation aber aus med. richtigen Gründen vermeiden. Stattdessen baut er sich aus der Kombination "O2-Maske&O2 Brille" eine improvisierte High Flow und bläst 40l/min rein. Was wunderbar funktioniert als Bridging. (Respekt an den Kollegen,war ein damals frischer Kollege, wäre ich als alter Knochen mit Jahren am ITW und als CritCare Paramedic nicht drauf gekommen). Er meldet das selber als kritischen Vorfall. Spannender Weise hat er gegen kein Gesetz verstoßen, auch Medizinprodukte-rechtlich tatsächlich kein Fehler - beide Devices wurden innerhalb ihrer Zweckbestimmung benutzt- und medizinisch war das so wie es gemacht wurde zwischen tolerierbar bis sehr richtig. Diese Rückmeldung spielen wir dann anonymisiert in die Systeme des Kunden zurück,dort können entsprechende Rückmeldung durch Mitarbeitende gegeben werden. ...du glaubst gar nicht wie viele hier Schaum vor den Mund bekamen. Und wie viele rechtliche urbane Mythen dann kursierten.

Der Mensch ist auch in unserer Branche des Menschen Wolf.

[–] [email protected] 3 points 6 days ago

Arbeitgeber

Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.

[–] [email protected] 1 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Wie gesagt,da wollten die Bauhofler ja,weil zum Einsatz fahren, dann de facto nur im Auto sitzen (alles andere wären nicht gefordert gewesen) und dafür noch 50€ extra kriegen… War jetzt kein schlechte Deal. Aber nunja.

Hier war der Plan, dass die nicht nur Auto fahren, sondern eben zur Verbesserung der Tageseinsatzstärke beitragen, entsprechend ihre Lehrgänge machen und richtig mitarbeiten. Dafür sollten bevorzugt Feuerwehrleute beim Bauhof eingestellt werden.

Der erste Versuch ist durch die Unfähigkeit der Kommunalverwaltung in die Hose gegangen, denn die haben prompt jemanden eingestellt, der nur im Förderverein einer Ortsteilwehr Mitglied war. (Was unsere Verwaltung so treibt, ist nur dadurch zu erklären, dass da wohl irgendwann versehentlich die Ortsschilder vertauscht wurden. Eigentlich müsste darauf "Schilda" stehen) Der Nächste war tatsächlich vorher aktiv, hat aber dann nach Ende seiner Probezeit im Bauhof damit aufgehört. Der Übernächste hat alibimäßig an 1-2 Übungen teilgenommen und einen Grundlehrgang gemacht, nur um dann ebenfalls nie wieder gesehen zu werden, als seine Probezeit im Bauhof um war. (Bei den beiden hätte die Verwaltung durchaus eine Handhabe gehabt, die haben ihren C-Führerschein nämlich aus dem Feuerwehrhaushalt bezahlt bekommen, und da gab es eine Regelung, dass die Kosten bei Ausscheiden innerhalb von 10 Jahren anteilig zurückzubezahlen sind, davon hat die Verwaltung aber keinen Gebrauch gemacht, wEiL Die dEn sChEiN jA aUcH fÜr DeN BaUhOf bRaUcHeN) Dann hatten wir mal mit Einem Glück, der kommt tatsächlich, wenn man ihn braucht. Weil er festgestellt hat, dass er darauf Bock hat, nicht weil er muss. Danach wurde der Bauhof ausgegliedert und die Verwaltung hat parktisch keinen Einfluss mehr darauf, was die so tun, außer sie beauftragen eine Arbeit und bezahlen hinterher die Rechnung. (inklusive Mehrwertsteuer)

Ich bin mir sicher,dass wir die"Sesselpupser" sind fĂĽr viele.

Gegen eine gewisse Kontrolle von Außen ist ja auch nichts einzuwenden, wenn das nicht in dem Maß ausartet, dass man hinterher vor lauter Kontrolle nicht mehr wirklich handlungsfähig ist.

Und trotzdem würde ich niemals nie jemanden für sowas hinhängen - schon gar nicht rechtlich (wir arbeiten weitgehend “blame free” solange keine groben Straftaten erkennbar sind

So muss das laufen, einfach mit dem richtigen Augenmaß rangehen, statt überall sofort mit der größtmöglichen Keule draufhauen, weil ja vielleicht was sein könnte. Dumm wenn dann weiter unten in der Nahrungskette sinnlos eskaliert wird.

Der Mensch ist auch in unserer Branche des Menschen Wolf.

Die Leute sind leider so unglaublich unflexibel geworden und scheißen sich regelmäßig wegen vermeintlicher Rechtssicherheit schon präventiv dermaßen in die Hose, dass sie kaum noch handlungsfähig sind. Pragmatisch einfach machen, was funktioniert, stirbt leider aus.

[–] [email protected] 1 points 1 week ago (2 children)

Das mit der "darf dann jeder" Aussage ist ĂĽbrigens falsch

Ich kann nur das sagen, was mein Bruder mir erzählt hat. Ich selber bin nicht in der FW.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Jedes Bundesland kocht da ein bisschen sein eigenes Süppchen, in dem einen oder anderen kann das mehr oder weniger illegal sein, im allerbesten Fall ist man, wenn man das macht, auf ganz dünnem Eis. Der Staatsanwalt hat nämlich sehr viel Zeit, falsche Entscheidungen auseinanderzunehmen, die man in Sekunden getroffen hat.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago

Nein. Rechtfertigender Notstand und StVO sind Bundessachen,ebenso die herrschende rechtliche Meinung dazu - denn sowas endet ja eh im Zweifelsfall am BGH. Da ist nix Landes-Sache. Der Verfolgungsethos mag unterschiedlich sein, wenn es schief geht wird spätestens die gegnerische Versicherung aber da ganz andere Kaliber auspacken.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Ist auch leider ein oft kursierenden urban Myth bei FW und HiOrgs/BOS.

Hab sogar schon Kommandanten großer Stützpunktwehren gehabt die mir das (im Beisein des Kreisbrandmeisters) erzählt haben.

Letzterem ist dann mal kurz die Beherrschung verloren gegangen.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

wenn alarmiert wird, es aber niemanden mit LKW FĂĽhrerschein gibt, darf sogar ohne FĂĽhrerschein zur Einsatzstelle gefahren werden

Gibt’s dazu ein Gesetz oder greift da dann einfach der rechtfertigende Notstand?

[–] [email protected] 1 points 1 week ago

Keine Ahnung. WeiĂź das auch nur von meinem Bruder.

[–] [email protected] 5 points 1 week ago (1 children)

Gut ich denke mal, dass man dafĂĽr in nem entsprechenden Job sein muss. C bekommt man ja oft auch von entsprechenden AG bezahlt.

[–] [email protected] 7 points 1 week ago

Privat ist der inzwischen auch kaum noch bezahlbar.

[–] [email protected] 27 points 1 week ago (2 children)

In DE sind doch nur Autofahrys echte Menschen, hier fährt niemand mit dem Bus oder der Bahn.

[–] [email protected] 12 points 1 week ago (1 children)

Das Argument hatte ich schon mal mit jemandem auf heise•de, also noch spezifischer, dass man nur dann ein Bürger sei, wenn man ein Nummernschild am Fahrzeug habe.

[–] [email protected] 7 points 1 week ago (1 children)

Mhm gibt aber auch Fahrradnummerschilder :-)

[–] [email protected] 5 points 1 week ago

Warte, lass mich kurz drei Jahre zurĂĽckreisen und diesen Kommentar anbringen. :)

[–] [email protected] 6 points 1 week ago (1 children)
[–] [email protected] 1 points 6 days ago

Was letzter Odysseus?

[–] [email protected] 21 points 1 week ago (2 children)

Ist schon krass. Sie sollten zumindest bundesweit ein Sozialticket einführen. So D-Ticket für 10€ für arme Leute oder so.

[–] [email protected] 10 points 1 week ago

Da gibt es zum Beispiel diese Forderung: https://www.deutschlandfunk.de/wohlfahrtsverband-fordert-deutschlandticket-sozial-fuer-25-euro-100.html

Für sie sollte das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr nur 25 Euro pro Monat kosten, statt der üblichen 58 Euro, schlug der Verband vor. Ein solches "Deutschlandticket Sozial" sei gedacht für Bürgergeld- und Sozialhilfeempfänger sowie Bezieher von Wohngeld, Kinderzuschlag und Grundsicherung im Alter, aber auch Asylbewerber.

Das wäre definitiv eine Verbesserung.

[–] [email protected] 6 points 1 week ago

Das sind 20 Mark. 40 Ostmark. 400 Ostmark aufm Schwarzmarkt.

Von den bisherigen [email protected] hätte man 0.001709 % der DDR entschulden können.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (3 children)

Das wirklich bizarres hier ist ja, dass der Führerschein halt eine staatliche Vorgabe ist und dass der Staat hier die Regeln macht. Im Kern könnte er auch statt massenhaft Steuergelder da reinzuballern einfach sagen "hey, fahrt einfach ohne Führerschein". Das ist sicherlich nicht ideal, aber im Endeffekt wäre es z.B. ein einfacher Hebel die theoretischen Fahrstunden abzuschaffen oder das Lernen auf ein zentrales und kostenloses Portal zu schieben. Den Führerschein etwas zu splitten und z.B. Fahranfänger in der Probezeit max. 100 fahren lassen. Fahrstunden in einen Fahrsimulator verlegen lassen. Oder oder oder. Es gäbe glaube ich genügend kreative Ideen, wie man Verkehrssicherheit sicherstellt und trotzdem den Führerschein günstiger macht.

[–] [email protected] 9 points 1 week ago

Die Fahrschul, PrĂĽfungs und MPU Industrie werden das zu Verhindern wissen.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Bei Fahrschulen scheint ja der allwissende Markt nicht allzu viel zu wirken. Man sollte meinen, dass bei so viel Konkurrenz einen günstigen Preis hätte. Trotzdem ist der Führerschein teurer denn je.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Was könnte der Markt da ausrichten? Die Versicherung wird keinesfalls billig sein und der Fahrlehrer wird gut bezahlt, weil es davon nicht viele gibt.

Der FĂĽhrerschein wird durch die Pflichtstunden teuer.

[–] [email protected] 1 points 1 week ago

Ich weiß nicht genau, wie das angelsächsische Verfahren funktioniert, aber ich glaube, Britys/Amerikanys/Kanadys nehmen jeweils den Großteil ihrer Fahrstunden bei den Eltern, während professionelle Fahrlehrys zwar auch vorkommen, aber eine untergeordnete Rolle einnehmen.