this post was submitted on 25 Dec 2025
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Soziales_Arbeit

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Themen aus den Bereichen Soziales & Arbeit. Diskusionen sind gern gesehen, jedoch immer im Rahmen der Netiquette.

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[–] polle@feddit.org 1 points 11 hours ago

Ungewöhnlich das Boomer mal gegen Boomer sind. Dennoch einfach nur asozial.

[–] x1gma@lemmy.world 13 points 1 day ago

Genau, es gibt ja keine bessere Möglichkeit um Arztbesuche zu reduzieren und die armen, armen Krankenkassen zu entlasten, als eine zusätzliche private Gebühr. Achso, Moment:

  • sinnvolle Präventionsprogramme: statt sinnloser Geldverbrennung in "Online-Coachings" und DiGAs nachhaltig gesunde Lebensmuster in Sport und Ernährung, gesunden Umgang mit Medikamenten, psychologische Belastungen unterstützen
  • Entbürokratisierung innen und außen. Mein Schwiegervater ist chronisch und definitiv unheilbar krank (Rollstuhl und Blindheit). Die Menge an Papier die hier notwendig ist um sämtliche Leistungen, Behandlungen, Medikationen einzuholen/nachzuweisen/vorzuweisen/abzuheften verbrauchen locker eine Packung Druckerpapier im Jahr - also über 500 Blatt.
  • Einen sinnvollen Umgang mit dem Thema "Krank". Krank ist krank. Einen Arztbesuch gespart, gedopt und krank auf Arbeit, 25 andere angesteckt - von welchen dann weit mehr zum Arzt gehen als wenn man als Patient Zero mal daheim geblieben wäre.
  • Sollen wir mal wieder über Vorstandsgehälter bei Krankenkassen sprechen? Nein?
  • Endlich mal das Thema PKV / GKV angehen? Auch nicht?

Das ganze Problem ist wie immer typisch deutsch und hausgemacht. Nachhaltige Problemlösung (Prävention) auf die lange Bank geschoben, Haufen Geld für Pseudo-Nachhaltigkeit in sinnlosen Akutmaßnahmen verbrannt (Nutri-Score statt Förderung gesunder / Abstrafung ungesunder Lebensmittel wie bspw. Zuckersteuer, die ganze Lobbydiskussion um Namen von Fleischalternativen, etc.), sich mit der eigenen Bürokratie an die Wand gestellt, und damit Änderungen blockiert und auch massig Geld verbrannt, während hohe 6-stellige Gehälter an sinnlose Wasserköpfe ausgezahlt werden, die eigentlich keinen Beitrag leisten.

Abgesehen von der Praxisgebühr klingt das alles nicht ganz dämlich. Die Gebühr finde ich als chronisch erkrankte Person, die mindestens einmal im Quartal in die Praxis muss, schon ziemlich asozial.

Eine Praxisgebühr hält Schnitzer grundsätzlich für sinnvoll – unter einer Bedingung. "Eine Praxisgebühr ist sinnvoll, wenn es gelingt, sie bürokratiearm einzuziehen"

Über den Part musste ich dann lachen. Wie das aussehen soll weiß afaik nämlich niemand. So lange das so ist, finde ich die Rufe nach einer Praxisgebühr auch in sofern gefährlich, weil ich befürchte, dass diese dann ggf OHNE bürokratiearmen Prozess an den Start geht..

[–] kohlenstoff@feddit.org 2 points 1 day ago

Vom Exportweltmeister zum "Weltmeister bei Arzt- und Klinikbesuchen"