Das sind schlechte Nachrichten für die Verkehrswende in Köln.
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Die Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse kommt deutlich später als bei der oberirdischen Lösung.
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Die Planung und Umsetzung der Tunnellösung wird große Ressourcen binden, so dass alle anderen Projekte zur Erweiterung des Stadtbahnnetzes auf der Strecke bleiben.
Zudem ist die Art und Weise, wie es zur Entscheidung kam, eine Enttäuschung für Demokratie.
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Die Entscheidung wurde (vor allem von der SPD) über Jahre hinausgezögert. Schon jetzt reicht die Kapazität auf der Ost-West-Achse nicht.
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Um die Tunnellösung zu verabschieden, mussten sich CDU, SPD und FDP auf die Stimmen der AfD (oder auf Fehlen von Gegnerstimmen bei der Abstimmung) verlassen.
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Es wurde von Politikern beteuert, dass eine breite Mehrheit im Stadtrat für die Entscheidung erwünscht sei. Die Entscheidung kam mit Hilfe einer knappen Mehrheit zu Stande (bzw. wurde von einer Minderheit getroffen, falls man die Stimmen der AfD ignoriert).