Ein paar Fragen an die Erfahrenen. (Wurde hier wahrscheinlich schon 100 mal durchgekaut, aber die Suchfunktion meines Clients ist bescheiden.)
Ich habe bereits als Kind die Diagnose ADHS bekommen, habe mich seit nun 15 Jahren aber nicht mehr behandeln lassen (bin jetzt Anfang 30). Nachdem ich aber alle paar Jahre in einen Burnout Laufe und es dafür ja irgendeinen Grund geben muss, habe ich mich entschieden mich wieder behandeln zu lassen. Sprich Verhaltenstherapie + Medikamente. Medikamente auch, weil der Therapeut die für die Verhaltenstherapie voraussetzt.
An die Behandlung im Kindesalter erinnere ich noch noch einigermaßen, weis aber gar nicht was jetzt auf mich zukommt.
Daher folgende Fragen:
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Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass Therapeuten eine Medikation voraussetzen? Bereits vor dem ersten Kennenlerngespräch?
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Wie geht es euch mit den Medikamenten im Erwachsenenalter? Merkt ihr einen Unterschied zu eurer Kindheit, vor allem im Bereich der Nebenwirkungen? Gerne dazu auch mit welchen Medikamenten ihr die Erfahrung gemacht habt.
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Wie ist es eigentlich mit den Kosten für Medikamente? Müsst ihr viel zuzahlen? Werden die Kosten von der gesetzlichen Versicherung übernommen?
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Am wichtigsten. Ich habe zumindest den Eindruck meine "Probleme" über die Jahre gut in den Griff bekommen zu haben. Aber auch, dass mich der Alltag und die Arbeit im Vergleich zu andern einfach deutlich mehr ausslaugt. Daher hoffe ich, dass ich hier mit Medikamenten einfach entlastet werde. Hat jemand von euch die gleichen Erfahrungen gemacht? Hat es euch etwas gebracht?
Danke schon mal für die Antworten!
Dann hoffe ich mal du irrst dich und es hilft mir da trotzdem etwas. Ich starte heute mal den Test und hoffe ansonsten einfach auf die Therapie.
Ich bin auch überrascht, dass ich so schnell einen Platz gefunden habe. Eigentlich hatte ich mit mindestens einem Jahr gerechnet. Vielen Dank dir für den Input und viel Erfolg bei deiner eigenen Suche!