Medizin & Gesundheitswesen
Diskussionen und Nachrichten zu Themen aus den Bereichen Medizin & Gesundheitswesen.
Beiträge zu Themen, die im Widerspruch zum wissenschaftlichen Konsens stehen, benötigen eine entsprechende kritische Einordnung und werden sonst enfernt. Dies gilt insbesondere in den Bereichen Homöopathie, anthroposophische Medizin und für andere sogenannte alternative Heilverfahren.
Werbung für Produkte und Dienstleistungen ist verboten.
Darüber hinaus gelten weiterhin alle Server-Regeln von https://feddit.org/.
Diese Community dient dem Austausch und der Information zu Gesundheitsthemen. Die Beiträge und Kommentare sind nicht als Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen oder Selbstdiagnosen vorgesehen. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte übernommen. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
view the rest of the comments
Weniger fressen? Nee, das wäre nicht so profitabel.
@jenesaisquoi @D_a_X auch wenn das Symbolfoto es impliziert: #Fettleber wird nicht immer durch Übergewicht verursacht, kann aber zu starken Beschwerden führen. Ein Medikament hat hier eine Berechtigung.
Sich mal damit beschäftigen, ob jedes Übergewicht aus Willensschwäche entstanden ist, anstatt mit Stammtischparolen aus dem Fitti um sich zu schlagen.
Könntest du mir bitte aufzeigen, in welchem Teil meines Kommentars ich den Adipösen Willensschwäche vorwarf? Ich kritisierte das Medikament für sein Profitmotiv, denn den Adipösen nachhaltig zu helfen wäre nicht so profitabel. Die Meisten brauchen wahrscheinlich psychologische Hilfe, weil das Überfressen ein Kompensationsmechanismus ist. Aber das wäre nicht so profitabel.
Deine Wortwahl mit "fressen" impliziert das. Und nein, als Dicker kann man das nicht anders wahrnehmen.
Ich hoffe, du findest die unter der unbalancierten Nahrungsaufnahme liegende Problematik und löst sie.
Übergewicht ist eine Krankheit und mittlerweile wissen wir auch deutlich mehr über die Ursachen. Es ist völlig daneben jetzt hier wieder dieses mittelalterliche Bild von Übergewichtigen als willensschwache Sünder auszupacken. Ist echt nicht super und absolut nicht hilfreich.
Das stimmt sicherlich und wenn sofort immer der Ratschlag an übergewichtige Menschen kommt "dann friss halt weniger", ist das natürlich nicht hilfreich. Trotzdem kommt es mir aber bei diesen Medikamenten (wie bspw. auch der Abnehmspritze) vor, als würden schlussendlich die Symptome und eben nicht die Ursachen bekämpft. Auch wenn die Ursachen nicht immer mangelnde Selbstdisziplin sind, folgt das Übergewicht meist aus einer ungesunden Lebensweise, welche durch solche Gegenmaßnahmen nur eingeschränkt oder gar nicht geändert wird.
Warum soll sich das denn gegenseitig ausschließen?
Da schwingt schon ein bisschen "selbst schuld, die sollen dafür leiden" mit wenn Linderung der Symptome als etwas schlechtes dargestellt wird.
Ich sage ja auch nicht, dass das etwas schlechtes ist. Nur sollte klar sein, dass damit nicht alle ursächlichen Probleme gelöst werden.
Ich empfehle wirklich diesen Artikel hier: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/adipositas/adipositas-epidemie-verstehen-ursachen-stigmatisierung-und-wege-zur-hilfe-1364051.html
Es gibt auch diese Berichte von Menschen, die Abnehmspritzen genommen haben und völlig überrascht waren, wie sehr das Verlangen nach Nahrung aufgehört hat. Auf jeden Fall ist es totaler Quatsch, wenn man jetzt den Leuten individuelles Versagen vorwirft
Und saufen