ZEIT: Die radikalen Polizeibeamten haben also mutmaßlich gar nicht mitgemacht?
Groß: Sehr wahrscheinlich sind die problematischen Haltungen weiter verbreitet, als sich das in unserer Studie abbildet.
Na dann kann ja nichts passieren ...
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ZEIT: Die radikalen Polizeibeamten haben also mutmaßlich gar nicht mitgemacht?
Groß: Sehr wahrscheinlich sind die problematischen Haltungen weiter verbreitet, als sich das in unserer Studie abbildet.
Na dann kann ja nichts passieren ...
Und es zeigt sich mal wieder: ACAB.
Eben nicht, nur die hälfte
Die andere Hälfte hält die Klappe und tolleriert es, was kaum besser ist.
Also ziemlich ähnliche Zahlen wie in der breiten Bevölkerung. Nachrichten dann um Acht.
Eher mehr:
Sehr wahrscheinlich sind die problematischen Haltungen weiter verbreitet, als sich das in unserer Studie abbildet
Und außerdem wäre es schon eine Katastrophe wenn verfassungsfeindliche und/oder rassistische Einstellungen bei der Polizei so verbreitet wären wie in der Gesellschaft. Die Polizei mit ihren Beamtenverhältnissen ist ja explizit und gewollt eine Institution die besser sein soll als der gesellschaftliche Schnitt.
Der Staatsdienst, Exekutive insbesondere, zieht aufgabenbedingt eher autoritär veranlagte Menschen an. Aus dem gleichen Grund stößt er anti-autoritär veranlagte Menschen eher ab. Gleichzeitig zieht er solche an die "einen Unterschied machen" wollen.
Im dem Sinne ist es nicht verwunderlich, dass auch bei der Polizei im Endeffekt ein Abbild der breiten Bevölkerung arbeitet.
Eigentlich wäre das ein sehr positives Ergebnis, weil man a priori davon ausgehen würde, dass es in einer autoritären Behörde mit Gewaltmonopol wie der Polizei mehr Rechte als außerhalb gäbe.
Hat denn die breite Bevölkerung auch ein Gewaltmonopol? Das sind mehr als nur die Nachrichten um 8.