Ach, das muss man optimistisch angehen, denn das bedeutet auch: vier von fünf Menschen sind keine Geringverdiener!
GaLiGrü, euer ehemaliger Lieblingsfinanzminister
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Ach, das muss man optimistisch angehen, denn das bedeutet auch: vier von fünf Menschen sind keine Geringverdiener!
GaLiGrü, euer ehemaliger Lieblingsfinanzminister
Die Antwort liegt doch ganz klar auf der Hand: Reiche besteuern. Nein, nicht ihr Einkommen sondern ihr Vermögen.
Warum nicht Beides?
Das ist eigentlich eine gute Idee. Aber die Schwelle sollte so hoch sein dass nur Reiche besteuert werden. Unter 100k sollte es keine Einkommenssteuer geben. Vielleicht sogar unter 500k.
100k ist nicht "reich", sondern ein gutes Auskommen.
Wenn du darauf keine Einkommenssteuer bezahlst ist das ein sehr gutes Einkommen. Wo genau die Einkommensteuer wieder einhaken muss, weiß ich nicht aber sicherlich nicht unter 100k.
Vielleicht muss die Einkommensteuer völlig abgeschafft werden, denn logisch ist sie für mich nicht. Selbst bei 1Mil kommst du wieder schnell bei der Vermögenssteuer, denn das Geld sparst du und es wird dan als vermögen versteuert, oder du gibst es aus, was vielleicht auch gut ist.
Einkommenssteuer darf es ja gern geben, aber die Progression sollte längst nicht so hart zuschlagen wie momentan. Es muss viel weniger sein, bedenkt man, dass man mit dem übrigen Einkommen ja vermutlich auch wieder auf das meiste erworbene Umsatzsteuer zahlt, was einer Doppelbesteuerung gleich kommt.
Wenn man Armut mit X% des Medians definiert und wir uns in einer exponentiellen Verteilung mit Inflation und Reinvestition befinden, gibt es selbstverständlich jedes Jahr mehr.
Meine Kritik an der Berechnungsweise ist die, dass die nötigen Ausgaben der Armen ausgeblendet werden. Eine Inflation betrifft nicht alle Waren gleichermaßen und bedeutet etwas anderes als die Inflation im Aktienmarkt (=Renditendurchschnitt). Der Gegenwert für niedrige Einkommen ist wegen der Exponentialverteilung ein anderer als für hohe Einkommen. Arme kaufen hauptsächlich bei den Reichsten (Aldi, Lidl) während oberhalb der mittleren Einkommen mehr Handarbeitsprodukte und Prestige-Materialien der Mittelschicht abgekauft werden. Nach dieser Berechnungsmethode würde man bspw. keine Besserung feststellen, wenn Arme öfter bei armen Händlern (Second Hand, etc.) einkaufen würden um aus der Armut herauszuwachsen. Die Schicht bleibt per Definition immer erhalten und jemand verlässt sie nur, wenn er plötzlich >60% des Medians verdient.
Das alles ist so weit davon entfernt, feststellen zu können, wie viele Produktkategorien tatsächlich den Armen mangels Einkommen nicht (mehr) zur Verfügung stehen.