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[–] Quittenbrot@feddit.org 2 points 1 day ago (1 children)

Das Interview liest sich so, als wolle er, dass Politiker schön einen raushauen können sollen, aber Bürger dreimal überlegen sollten, ob sie den Kommentar äußern und stehen lassen wollen.

Wo liest du das heraus?

Er schreibt doch:

Wir Politikerinnen und Politiker müssen uns da aber auch an die eigene Nase fassen“, sagte Günther. Niemand müsse auf alle Äußerungen, auch skandalisierte Aussagen der politischen Konkurrenz, sofort reagieren.

[–] SrMono@feddit.org 2 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Vieles wird in unserem Land schnell skandalisiert und auf die Spitze getrieben.“ Das gelte auch für den Umgang mit Kanzler Friedrich Merz (CDU).

Und

„Früher hat man am Stammtisch mal seinem Ärger Luft gemacht und sich miteinander auch mal heiß geredet, danach war es aber schnell wieder vergessen“, sagte Günther. „Heute schreiben die Menschen in den Sozialen Netzwerken alles, was ihnen gerade in den Sinn kommt und lassen teilweise ihrem Hass freien Lauf, und das bleibt dann stehen.“

[–] Quittenbrot@feddit.org 2 points 1 day ago (1 children)

Das gelte auch für den Umgang mit Kanzler Friedrich Merz (CDU).

Leider wird für mich aus den Schnipseln der Agenturmeldung nicht klar, was genau er damit jetzt meint und mehr finde ich zu diesem Interview nicht.

Ansonsten lese ich da nämlich primär Kritik, und zwar sowohl am Bürger, der in Sozialen Netzwerken seinem Hass freien Lauf lässt und dessen Hass im Gegensatz zum früheren Stammtisch stehenbleibt, als auch an der Politik, insbesondere im Bund, die immer direkt meint, über jedes noch so überzogenes Stöckchen springen zu müssen und damit das Aufgepeitschte der Sozialen Medien salonfähig machen - zusammen mit den Medien, die ebenfalls bei ihm ihr Fett wegbekommen. Insofern hätte ich gerne gewusst, was mit diesem Querverweis auf "den Umgang mit Kanzler Friedrich Merz" gemeint war, denn eigentlich passt es nicht zum Grundtenor seiner restlichen Aussage.

[–] SrMono@feddit.org 1 points 1 day ago

Gut. Dann haben wir da unterschiedliche Lesearten.