Der BBC mag unredlich hier gehandelt haben, ja. Das ändert aber immer noch nichts daran, was Trump ist und gemacht hat und gegenwärtig immer noch macht. Ihn, also Trump, in dem Artikel folglich wie ein armes unschuldiges Opfer zu präsentieren ist schon etwas … äh 🤢 widerlich.

[–] Ooops@feddit.org 5 points 1 month ago (1 children)

Widerlich ist meiner Meinung nach eher das Trump'sche Fake News Begrabbel zu legitimieren, in dem man unzusammenhängende Sätze zu einer neuen Aussage zusammenschneidet und damit tatsächlich Fake News produziert.

Jetzt mal ernsthaft... der Tag hat nicht genug Stunden, um auch nur die Hälfte des Schwachsinns, den Trump und Konsorten völlig unironisch von sich geben, zu berichten. Und da muss man dann noch eigene angebliche Trump-Aussagen erfinden?

[–] Isa@feddit.org 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Ich legitimierte das journalistische Fehlverhalten keinesfalls. Unredlichkeit ist für mich immer noch ein zutiefst negativ zu bewertendes Verhalten.

Nur: Wenn wer Falschinformationen über ein verkommenes Subjekt aufdeckt, ändert das halt nichts am Charakter eben jenes Subjekts.

Deswegen verurteile ich (und bleibe dabei) die, durch die Tagesschau hier erfolgt seiende, unkritische Darstellung Trumps als schuldloses Opfer zutiefst.

Edit: Ich verteidige hier also nicht das Fehlverhalten des BBC, ich beklage vielmehr das m. E. hier erfolgt seiende Fehlverhalten der Tagesschau.