this post was submitted on 14 Jun 2025
37 points (97.4% liked)

DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

4049 readers
416 users here now

Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

___

Aus gegebenem Anlass werden Posts zum Thema Palästina / Israel hier auf Dach gelöscht. Dasselbe gilt zurzeit für Wahlumfragen al´a Sonntagsumfrage.
___

Einsteigertipps für Neue gibt es hier.
___

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

___

founded 1 year ago
MODERATORS
 

Konkret sehe das laut Sahin im Fall einer Pizza Margherita so aus: Im Einkauf koste sie den Kölner Unternehmer derzeit 5,80 Euro, verkaufen müsste er sie daher eigentlich für mindestens 18 bis 19 Euro. "Das kauft doch dann gar keiner mehr", so Sahin. Im Ossendorfbad kostet die große Margherita derzeit 12,90 Euro. Wenn die Preise der Pizza-Lieferanten weiter steigen, müsse er die Pizzen wohl bald aus dem Sortiment seiner vier Kioske nehmen, meint der Gastronom.

you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
[–] toe@feddit.org 1 points 3 weeks ago

Die Ursache für die Preisentwicklung der letzten Jahre sieht er bei den Lieferanten, die ständig die Einkaufspreise erhöhen würden – und beim Mindestlohn.

Klar, der Lohn ist schuld. Wie soll man denn heute noch Gewinn machen, wenn man die Angestellten (halbwegs) fair bezahlen muss statt sie wie früher einfach komplett auszubeuten?

Er verweist hier auf die von ihm kaum beeinflussbaren Kosten, Einkaufspreis und die Mindestvorgabe für Personal. Man kann ihm vorwerfen, dass er seinen beeinflussbar Anteil nicht aufzählt. Das erwähnen der Lohnanstiege ist jedoch korrekt. In seinem Gewerbe und wahrscheinlich auch seiner Zulieferkette, dürfte der Mindestlohn für einigen zu einer besseren und gerechteren Entlohnung geholfen haben. Ich kann seine Sichtweise verstehen.

Schuld? Eine Begründung ist keine Schuldzuweisung. Sofern der Verzehr von mitgebrachten Speisen, z.B. auf der Liegewiese o.ä., erlaubt ist gibt es, kein Problem bzw. Schuld. Es gibt nur ein Geschäftskonzept das eventuell nicht mehr aufgeht und angepasst oder aufgegeben werden muss. Preisanpassumgen sind eine von vielen Möglichkeiten. Falls der Betreiber des Kiosk aufgeben würde. Welches resultierende Einkommen, würden wir mindestens erwarten um dieses, unter gleichen Vertragsbedingungen, zu betreiben?