this post was submitted on 24 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich finde, das ist so ähnlich wie das Argument, dass Menschen sich auch ohne Verfügbarkeit von Schusswaffen suizidieren könnten. Untersuchungen zeigen aber gleichzeitig, dass es in den USA deutlich häufiger zu Suiziden kommt, weil Menschen dort einfach eine Schusswaffe aus der Nachttischschublade holen können, nicht planen müssen, sondern einfach abdrücken können.
Naja, es gibt solche und solche Kriminelle. Wenn die Politiker argumentieren würden das man anonyme Simkarten abschaffen will nur um damit besser unbedachte Kleinstkriminelle und Leute die in Telegrammgruppen Hassnachrichten versenden zu verfolgen, würden viele Menschen wohl abwägen das ihre Privatspäre wichtiger ist.
Stimmt natürlich. Wobei ich jetzt nicht ausschließen würde, dass es z.B. technisch nicht versierte Reichsbürgys gäbe.
Das ist der Punkt bei dem ich die Befürworter des second-amendments verstehen kann. Denn wo genau die Grenze zwischen Freiheit des Individuums und den Risiken einer Einschränkung liegt, ist nicht einfach festzulegen.
Ich sehe das Recht auf Privatsphäre als deutlich wichtiger an, als Strafverfolgung zu erleichtern. Bei Schusswaffen (die meiner mMn. nur sehr selten für gute Zwecke eingesetzt werden) ziehe ich die Grenze.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Grundsätzlich ist es effektiver und nachhaltiger, sowohl Kriminalitäts- als auch Suizidraten zu verringern, indem man vorbeugt statt die Mittel einschränkt.
Zugegebenermaßen hatte ich auch die Ahnung, dass es thematisch ein bisschen unpassend ist. Aber so vollkommen abwegig finde ich den Vergleich nicht.
Beim Thema Vorbeugung hast du natürlich Recht, das hatte ich überhaupt nicht mit einbezogen, auch wenn es, eigentlich offensichtlich, der wichtigste Teil ist.