this post was submitted on 20 Mar 2025
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Ist zwar interessant, zeigt aber, dass der Effekt jetzt nicht so enorm ist. Geldwäsche ist nicht das Hauptproblem bei den Immobilienpreisen. Wet sich eine Wohnung für 354k leisten kann, kann sich auch eine Wohnung für 360k leisten.
Das bezieht sich aber ja gemäß deines Zitats nur auf eine zehnprozentige Reduzierung der Geldwäsche-Fälle. Wenn man da eine lineare Kausalität annimmt, wären es ohne ganz ohne Geldwäsche ja immerhin schon 19%. Und ich könnte mit hier sogar exponentiell stärkere Effekte vorstellen, je weiter man das Thema in den Griff bekommt.
Ich denke, die Abnahme eher ähnlich einer Glockenkurve ist. Leichte Reduzierungen der Geldwäscherei sieht die Mafia als "notwendige Kosten" an und Interessiert sich nicht wirklich dafür. Dann kommt die Phase, wo durch starke Intervention das Immobiliengeschäft als Modell für Geldwäsche wegen dem hohen Risiko uninteressanter wird, weshalb viele dieses nicht mehr nutzen werden. Das letzte bisschen an reduzierung wird aber kaum noch einen Einfluss haben, da man damit vermutlich nur noch kleinere Akteure erwischt.
Finde ich ebenfalls plausibel. Meine Überlegung war, dass Kriminelle, die Geld waschen möchten, zunehmend höhere Preise für Immobilien zahlen müssten, wenn der Fahndungsdruck zunimmt. Quasi als Risikoaufschlag an die andere Geschäftspartei. Und wenn ein Krimineller dann den dreifachen Marktpreis bietet, so zieht das ja auch den Preis nach oben (Bodenrichtwert etc.).
Durchaus auch plausibel.
Der weit bessere Effekt, ist meiner Meinung nach, dass Immobilien nicht mehr als Tauschobjekt für Geldwäsche von der eigentlichen Nutzung blockiert werden. Dadurch hat man weniger Auswahl.