this post was submitted on 06 Dec 2024
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[–] [email protected] 45 points 4 months ago (8 children)

Vielleicht der wichtigste Absatz:

Eberhard Seidel sagt, Menschen wie die Eltern von Dogan Özgül hätten damals keine andere Möglichkeit gehabt. „Döner ist deshalb zum Erfolg geworden, weil es eine gnadenlose Selbstausbeutung gab.“ 13-Stunden-Tage seien keine Seltenheit gewesen. Erst die höheren Preise von heute würden die tatsächliche Arbeit der Menschen widerspiegeln. Von politischen Forderungen nach günstigerem Döner halte er deshalb gar nichts. „Er wird so getan, als würde eine Gruppe Preistreiberei betreiben.“ Dabei sei das Gericht viele Jahrzehnte einfach viel zu günstig gewesen. „Selbst große Unternehmen konnten damals nicht in Konkurrenz zu den Familienbetrieben treten“, sagt der Soziologe. Das habe sich nun geändert.

[–] [email protected] 10 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (3 children)

Dass Dönerbuden jahrelang wesentlich günstiger als andere Imbissbuden waren (und vielerorts immer noch sind) , kann man denke ich nicht abstreiten. Im Vergleich zu Pizza beispielsweise ist der Materialeinsatz denke ich vergleichbar, Personalkosten genauso. Verpackung vermutlich etwas günstiger (Folie statt Karton). Miete tendenziell vielleicht etwas günstiger, da Dönerbuden meistens deutlich weniger Fläche haben. Wenn die höheren Preise wirklich bei den Läden hängen bleiben, gönne ich es ihnen von Herzen.

[–] [email protected] 4 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (2 children)

Mmm, ob die damals wohl bei der Fleischqualität gespart haben? Nein nein, iwo.

[–] [email protected] 1 points 4 months ago

Die haben vermutlich an allem gespart. Sich selbst, den Zutaten und auch sonst an allem wo sie sparen konnten, anders wäre das vermutlich nie gegangen.

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