this post was submitted on 07 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Also mir ist es in keinster Weise unangenehm zu sagen, "Wenn ihr inklusive Sprache wollt, macht euch die Mühe und formuliert das entsprechend ordentlich um, anstatt die Lesbarkeit zu zerstören und damit aktiv Menschen durch eure Inklusion auszuschließen. Das ist nämlich die Definition von bescheuert."
Wer dazu zu faul ist und lieber Sprache und Grammatik mit Konstruktionen verunstaltet, die oft nicht einmal einen Sinn ergeben (aber sich schön einfach automatisiert einfügen lassen, egal ob dann -übersetzen wir das * mal zurück- z.B. Postbot und Postbotin einfach nur falsch ist), tut das eben meist nicht zur Inklusion, sondern zur Selbstdarstellung wie inklusiv man doch ist.
Ich finds spannend wie Menschen scheinbar gegenderte Texte nicht ohne besondere Anstrengung lesen können, dann aber selbst problemlos die verschachtelsten Sätze schreiben wenn sie sich über die fehlende Inklusion beschweren. Ist das schon Performance Art?
Das sind einfach Leute, die auch an andere Menschen denken, die vielleich keine Muttersprachler sind oder an einer Lese-Rechtschreibschwäche leiden. Aber im elitären Akademiker-Elfenbeinturm, in dem mit so viel Spaß und Inbrunst gegenderte Texte verfasst werden, gibt es das halt auch nicht.
@trollercoaster
In meiner Wahrnehmung ist das eher andersherum: die, die immer Inklusion vorschieben, wenn es um Gendern geht sind ansonsten aber gegen viele andere inklusive Maßnahmen. Beispiel meine Mutter: Gendern ist schlimm, da werden so viele Menschen ausgeschlossen. Die neue Rollstuhlrampe an der U-Bahn ist schlimm, da muss ich jetzt 50m Umweg laufen...ja, äh, was denn jetzt?
Und die meisten Bild Kolumnisten, die sich unter dem Vorwand der Zugänglichkeit über das Gendern aufregen sind halt selten Vorkämpfer, wenn es um gesellschaftliche Teilhabe geht.