Drinkpitt

joined 1 year ago
[–] Drinkpitt@feddit.org 2 points 6 days ago* (last edited 6 days ago) (1 children)

„Zuckerstreuer sind nicht sinnvoll“? Als Wahl-Hanauer muss ich hier aber nachdrücklich protestieren

Beste Grüße, dein Süßer Heinrich :)

 

Habe ich mir gerade angeschaut und bin beeindruckt: Eine tiefgehende, manchmal ergreifende und gleichzeitig sehr unterhaltsame Dokumentation über das Werden und Sein des Jazz in Deutschland, West und Ost. „Jazzfieber ist eine in der Gegenwart verankerte und durch Fragen vorangetriebene Spurensuche, die dadurch Abwechslung erfährt, (dass) sie Konzerte und Proben, Interviews und Archivmaterial abwechslungsreich, intelligent und dramaturgisch sinnvoll verbindet.“ (3sat)

[–] Drinkpitt@feddit.org 5 points 1 month ago

Off topic, aber eine junge Frau aus unserem Bekanntenkreis, die sich eine bisherige Stoppelfrisur länger wachsen lassen will, fragte in ihrer Stadt in mehreren Barbershops nach, ob man ihr dort als Einzelleistung die nachwachsenden Flaumhaare im Nacken sauber wegrasieren könne.

Antwort, wie gesagt von mehreren Dienstleistern: Nein, hier werden ausschließlich Männer bedient.

Eine weitere, unerwartete Form von Ausgrenzung. Ich musste lachen.

[–] Drinkpitt@feddit.org 2 points 3 months ago

"glucksen"

Diesen Ausdruck findet man eher in älteren Texten, aber damit ist genau dieses unterdrückte, vor allem durch ein Ausatmen hörbare Lachen gemeint.

Wiktionary nennt folgenden Beispielsatz:

"Und wie übel es ihr auch erging, es begann in ihrer Kehle ganz munter zu glucksen, fast als lache sie."

[–] Drinkpitt@feddit.org 2 points 6 months ago

Ich meine bei Kishon vor vielen Jahren das Bonmot "Künstler sind professionelle Irre" gelesen zu haben.

Verrückt zu sein ist nichts Besonderes, aber das eigene Verrücktsein zum Beruf zu machen schon.

[–] Drinkpitt@feddit.org 3 points 7 months ago (1 children)

Bereits vor dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs gab es doch schon keinen Grund mehr, klassisches Kabel-TV mit speziellem Receiver zu nutzen. Die einzigen Kunden, die auch heute noch nicht auf einen reinen Datenvertrag umgestellt haben (und dann wenn gewünscht auch das serielle Fernsehen über Streaming emfangen können), dürften diejenigen sein, die entweder technisch völlig unbedarft sind oder keine Lust haben, etwas an ihrer Empfangstechnik zu ändern. Und diese Gruppe schwindet mit den Jahren (altersbedingt?) einfach immer weiter.

[–] Drinkpitt@feddit.org 3 points 7 months ago

Muss nicht so sein. Wenn man Mücken mit einem Papiertaschentuch zwischen den Fingern von der Wand "pflückt", zerdrückt man sie zwischen den Fingern und nicht an der Wand. Wenn doch mal ein Blutfleck entsteht: Sofort mit angefeuchtetem Schwamm und einem Hauch Spüli wegtupfen - nicht reiben. Nach meiner Erfahrung klappt das immer rückstandsfrei.

[–] Drinkpitt@feddit.org 5 points 7 months ago (2 children)

Macht sich wahrscheinlich nicht so gut, wenn die Tapete dadurch nach und nach durch viele kleine Brandlöcher übersät wird ... Ü

[–] Drinkpitt@feddit.org 5 points 9 months ago (2 children)

Irgendwie habe ich Zweifel an der Darstellung der Herkunft dieser Redensart.

Man schaue sich mal den Wikipedia Artikel zu Gertrud von Nivelles an:

Zum einen lese ich im Artikel von dem belgisch-wallonischen Ort Nivelles (und nicht "Neville", wie es auf der SWR-Seite heißt).

Zum anderen weist der Wikipedia-Artikel die gute Gertrud als Schutzheilige der Reisenden und Pilger, der Gärtner, der Spinnerinnen (!), der Armen und Witwen sowie der Katzen (!!) aus. Dem gegenüber behauptet der Autor des SWR-Artikels, Gertrud sei Schutzheilige der Ratten und Mäuse und würde auf Bildnissen mit einer Maus dargestellt - au contraire, mon ami: Mit einer Katze wird Gertrud dargestellt, also genau dem Widerpart der Maus.

Ob da wohl die Maus der Spinnerin den Faden abgebissen hat, so dass diese ihre Arbeit einstellen musste?

Und ob der Rolf-Bernhard vom SWR beim Schreiben seines Stücks wohl zu viel des süßen Weines intus hatte?

Sankt Urban, übernehmen Sie! :)

[–] Drinkpitt@feddit.org 2 points 10 months ago

Wir waren letztes Wochenende im auf Buchkunst und Typographie ausgelegten Klingspor-Museum Offenbach in der "Internationalen Kinderbuchausstellung", die noch bis zum 23. März zu sehen ist.

Zum einen bekamen wir dabei erstmals das renovierte, helle und irgendwie wohnliche Innere des Museums zu sehen, zum anderen war die Menge an aktuellen und älteren Kinderbüchern, die hier zum In-die-Hand-nehmen und Reinlesen zur Verfügung stehen, sehr ansprechend. (Tipp: Bis ganz hinten durch gehen und in dem großen Metallregal stöbern.)

Daneben gibt es einige Mitmachstationen und Sitzgelegenheiten, so dass die Ausstellung für Erwachsene und Kinder geeignet und interessant ist.

Erwachsene zahlen 4 Euro pro Person Eintritt, Kinder und "Jugendliche unter 18 Jahren" zahlen gar nix. :) Man sollte auch einen Blick in das umfangreiche Begleitprogramm werfen, hier wird vom Zeichenworkshop bis zur "Kinder-Comiclesung" einiges geboten.

[–] Drinkpitt@feddit.org 2 points 10 months ago

Ich kann heute Nacht bestimmt nicht schlafen, weil mich die Frage quälen wird:

Was ist bloß das viele andere Wichtige, das es - zusätzlich zu den vielen ohnehin schon im Gerät enthaltenen wichtigen Extras - nur gegen Aufpreis zu kaufen gab? Ein Platzdeckchen zum Draufstellen? Einen Staub-a-Lappen mit Logostickerei? Ein Kaltgerätekabel?

Oder waren die Geräte einfach nur billiger Schrott, der marktschreierisch verkauft werden musste? Könnte natürlich so gewesen sein.

[–] Drinkpitt@feddit.org 1 points 10 months ago

Die gesamte Annonce von Hand gezeichnet, inklusive Typographie. Alle Achtung.

[–] Drinkpitt@feddit.org 1 points 10 months ago

Auf jeden Fall ist Korrektur lesen Glückssache. Oder von welcher "Praxix" ist hier die rede? :)

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