Das ultradünne Blattgold, auch Kinpaku genannt, ist nur etwa 100 bis 200 Nanometer dick und damit etwa tausendmal dünner als ein menschliches Haar. Es ist zudem dünner als historisches Blattgold aus dem alten Ägypten oder anderen Kulturen und ähnlich dünn wie Goldfolien aus moderner Maschinenherstellung. Die traditionelle Goldfolie wird mit der sogenannten Entsuke-Technik hergestellt.
Dabei wird das Gold zunächst geschmolzen und flach ausgewalzt, auf eine Dicke von etwa 40 Mikrometer. Danach werden abwechselnd Gold- und Papierblätter gestapelt und in Leder gehüllt. Dieses Paket wird dann bei Raumtemperatur so lange mit einem Hammer platt geschlagen, bis die gewünschte Golddicke erreicht ist. Zwischen den insgesamt etwa 150.000 Hammerschlägen wird das Paket mehrfach geöffnet und das Trennpapier ausgetauscht, um die entstehende Hitze entweichen zu lassen.