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Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Einerseits gibt sich Habeck "einsichtig", andererseits eiert er bei der Frage, ~~warum er sein Versprechen von vor der Wahl bricht und den Bundestag verlässt~~, sowie der Frage, ob er wieder zur Karrierepolitik zurückkehren könnte, ziemlich rum.
EDIT: für Durchstreichung siehe Kommentar von @Melchior@feddit.org
Ich bekomme dadurch insgesamt das Gefühl, dass Habeck aktuell sein Winterlager außerhalb der deutschen Politik auffschlägt, und darauf hofft, in ein paar Jahren unter besseren Bedingungen für sich selbst zurückkehren zu können.
Die Darstellung der Grünen als "ehemalige Protestpartei" die Habeck im Sinne einer liberalen Demokratie "zur Mitte", also nach rechts, gerückt hätte, finde ich auch daneben. Die Grünen waren bereits vor 25 Jahren in einer Bundesregierung und sind seitdem in zahlreichen Landesregierungen gewesen bzw. weiterhin Koalitionspartner.
Damit wurde auch nicht der behauptete Gegenpol zur AfD geschaffen, sondern die AfD in ihrem Rechtsextremismus bestätigt. Das liegt natürlich nicht nur an den Grünen, sondern wurde vom gesamten Parteispektrum mit "Mitte"-Ambitionen vorangetrieben, vor allem durch die CDU/CSU.
Viele Wählerinnen und Wähler die den Grünen 2025 den Rücken gekehrt haben, haben das erkannt. Das "Angebot" war eben doch nicht so "top".
Womit haben die Grünen denn bitte die AfD bestärkt?
Mit in die gesellschaftliche Mitte gerückt, ist wohl eher gemeint realistische Politik zu machen, in Zeiten die von Krisen, Kriegen und gesellschaftlicher Unruhe geprägt ist. Er wird meinen das man als Grüner von einigen fundamentalistischen Ideen, Abstand nehmen musste, um tatsächlich etwas ändern zu können.
Auch wenn man es hier gerne mal vergisst, besteht die pluralistische Gesellschaft in Deutschland (leider) nicht nur aus linken "Revoluzzern". Was vlt. auch ganz oke so ist.
Nicht OP, aber: wenn man nach rechts rückt und sich z.B. in Talkshows nicht mehr traut, gegen den rassistische dagegenzuhalten(was meiner Wahrnehmung nach nur noch "Die Linke" gemacht hat), bestärkt das das Narrativ der AfD. Weil man damit den Eindruck erweckt, dass es uns gegen Gewaltkriminalität helfen würde, wenn wir irgendwelchen Geflüchteten das Leben noch schwerer machen.