this post was submitted on 16 Apr 2025
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[–] [email protected] 37 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (7 children)

Ich würde ja drauf wetten, dass mit diesen Berechnungen einfach nur die Gesamtjahreswirtschaftsleistung in Wirtschaftsleistungen pro Tag umgerechnet wurde und sich Faktoren wie Arbeitnehmerzufriedenheit, Regenerationseffekte usw komplett ignoriert wurden.

[–] [email protected] 6 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Zwei verschiedene Ansätze gewählt

Das IW erklärte heute, ein zusätzlicher Werktag würde bis zu 0,2 Prozent des BIP ausmachen. Bei den Berechnungen gibt es zwei verschiedene Ansätze. Einer ist demzufolge die sogenannte Kalenderbereinigung, weil die Zahl der Arbeitstage von Jahr zu Jahr schwankt und Ostern beispielsweise nicht immer in dasselbe Quartal fällt. Hieraus lasse sich der Effekt eines zusätzlichen Arbeitstags ableiten, so das IW: Er betrage gut fünf Milliarden Euro Wirtschaftsleistung pro zusätzlichem Arbeitstag.

Einen anderen Ansatz wählte der Sachverständigenrat in einem Sondergutachten zur Abschaffung des Buß- und Bettages. Zwei Szenarien - einmal mit Produktionsanstieg, einmal mit Kostenreduzierung durch weniger Arbeitskosten - führten zu ähnlichen Ergebnissen: Auf das heutige BIP-Niveau umgerechnet ergäbe sich laut IW eine zusätzliche Wirtschaftsleistung von bis zu 8,6 Milliarden Euro.

(https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/streichung-feiertag-bip-milliarden-steigerung-100.html)

Habe gerade nicht die Zeit, die Mängel dieser Methoden umfangreich zu überlegen.

Bei der ersten Methode ist jedenfalls wahrscheinlich, dass das in Wahrheit nicht so einfach ist, weil z.B. die Erholung bzw. Erschöpfung durch einen Feiertag mehr oder weniger sich durchaus noch ins Folgejahr überträgt.

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